Das Lichterfest ist alle zwei Jahre ein besonderes Highlight im Bad Dürrheimer Veranstaltungskalender. Längst hat es sich auch über die Stadtgrenzen hinaus einen Namen gemacht. In diesem Jahr fand es zum ersten Mal an zwei Tagen statt. Das bedeutet noch mehr Musik, noch mehr Lichter und noch mehr Stimmung.
Indirekt ist die Veranstaltung die Nachfolge der ehemaligen Sommersinnfonie. Direkt vergleichbar sind sie in mehrerlei Hinsicht aber nicht.
Für jeden Geschmack ist etwas dabei
Zum einen füllt die Veranstaltung die ganze Stadt, vom Rathausplatz bis zur Kirche in ein stimmungsvolles Lichtermeer und auch der Zugang ist kostenlos.
Zum anderen treten hier eher keine teuren großen Bands auf, aber auf mehreren Bühnen vor allem lokale Musikgruppen mit einem breiten Repertoire, sodass wirklich überall etwas für jeden Geschmack geboten wird.

Vom Rathausplatz bis zum Gasthaus Krone befinden sich zahlreiche Getränke- und Essensstände und Verweilgelegenheiten. Vor allem das vielfältige Programm an den beiden Tagen verspricht Abwechslung und Highlights für Jung und Alt.
Am Freitag machten zwischen 17 und 23 Uhr alleine sechs Bands auf drei Bühnen ihre Aufwartung. Dabei war der Abend ganz der Blasmusik gewidmet.
Eher Traditionelles gab es bei Baarblech vor der Volksbank und bei den Milibach Musikanten auf der Bühne beim Gasthaus Krone. Das zog dann auch viele Liebhaber der Blasmusik an und lud zum Verweilen in diesen Bereichen ein.

Ganz anders der Auftritt der Band Brasstastisch. Auf der großen Hauptbühne auf dem Rathausplatz rockten die elf Musiker den Platz mit moderner und fetziger Blasmusik, wie man sie nicht alle Tage zu hören bekommt.
Mit dabei haben sie einen Bläsersatz, der aus Trompeten, Tuba, Saxofon und Posaunen besteht. Darunter liegt der rockige Sound durch E-Gitarre, E-Bass und Schlagzeug.
Neben eigenen Kompositionen spielen sie vor allem viele bekannte Cover-Songs. Wer sie auf der Bühne mit ihren Blasmusikinstrumenten rocken sieht, kann sich kaum noch auf den Beinen halten. Spätestens bei Anbruch der Dunkelheit war der Rathausplatz mit tanzenden Menschen in den vorderen Reihen gut gefüllt.
Entspannt im Hindenburgpark
Wer es gemütlicher mochte, fand rund um den Hindenburgpark viele Möglichkeiten, das Fest zusammen mit Freunden auf einer der Bierbänke oder in den Lounge-Sesseln unter Sonnenschirmen zu genießen.

An Speis und Trank nach jedem Geschmack fehlte es nirgends, das reichhaltige Angebot verschiedener Food Trucks und Getränkestände bediente jeden Wunsch und Geschmacksrichtung.
Wo tagsüber vor allem die Kinder bei den sogenannten Walking Acts mit den herumlaufenden Jongleuren und Artisten viel Spaß hatten, war dann als krönender Abschluss um 22.30 Uhr noch die Licht- und Feuershow angesagt.
Sie zog nicht nur erneut die vielen Kinder in ihren Bann, die so spät noch aufbleiben durften, sondern auch die älteren Generationen.
Stimmungsvoll präsentierten die Artisten tänzerische Kompositionen mit einer effektvollen Mischung aus künstlichem LED-Licht und traditionellen Feuereffekten.