Am Freitagmittag traf der SÜDKURIER dort die drei Freunde Stephan, Simon und Fabian, die extra aus dem Ortenaukreis mit ihren Skateboads angereist waren, um den Platz ausgiebig zu testen.
Bis in die Ortenau habe sich der gute Ruf schon herumgesprochen und der Platz werde auf diversen Szene-Portalen im Netz positiv bewertet, berichten die Jungs, alle Ende 20 Jahre jung.
Ihr erstes Fazit: Die Bowl – so nennt sich die geschwungene Skate-Grube ganz am Anfang des Platzes – gefällt ihnen besonders gut. Hier einige Runden zu drehen und in engen Kurven immer wieder Schwung zu holen, macht ihnen Spaß, so wie Fabian das im folgenden Video demonstriert.
Den hinteren Teil des Platzes wollten die drei Freunde später am Tag noch genauer unter die Lupe nehmen, ehe sie am späten Nachmittag in Richtung Bodensee weiterfahren, um dort weitere Plätze zu testen. Einmal im Jahr gehen die drei gemeinsam auf Skate-Tour. Drei Tage nehmen sie sich dafür Zeit. In diesem Jahr stand Villingen erstmals auf ihrer Reiseroute.
„Keine Seltenheit“, bestätigt auch Dieter Sirringhaus vom vom Jugendförderungswerk, der das Treiben auf der Bahn vom benachbarten Klosterhof aus immer im Blick hat. Bei schönem Wetter sei der Platz jeden Abend „rappelvoll“. Neben vielen einheimischen Jugendlichen tummeln sich dann auch viele Auswärtige hier. Autonummern aus der weiten Umgebung seien auf dem Parkplatz keine Seltenheit. Tagsüber sind vor allem die jüngeren Skater, Inliner, Roller- und Fahrradfahrer hier. gegen Abend kommen die Älteren.
So gut die drei Jungs aus der Ortenau den Platz auch finden, eine Toilette sowie ein Wasserhahn für eine Erfrischung vermissen sie noch.

Der betonierte Platz mit verschiedenen integrierten Elementen umfasst eine Fläche von 868 Quadratmetern. Die Anlage ist in drei Zonen unterteilt, die „Street Basics“, ein „Street/Flow-Bereich“ sowie eine von diesen Zonen getrennte „Bowl“. 380.000 Euro hat sich die Stadtverwaltung die Anlage kosten lassen. 2019 wurde sie fertiggestellt.