Vöhrenbach – Welche Gebäude sollten wann und wie saniert werden? Die energetische Beurteilung sechs städtischer Häuser, die nicht für Wohnzwecke genutzt werden, wurde nun im Vöhrenbacher Gemeinderat vorgestellt.

Energieberater Martin Raible stellte Maßnahmen vor und kalkulierte, wann diese in den kommenden Jahren durchgeführt werden sollten. In der Gesamtsumme einkalkuliert wurden die geplanten Photovoltaikanlagen (PV-Anlagen) in Langenbach, auf dem Feuerwehrgerätehaus Vöhrenbach und auf den beiden Gebäuden in Urach mit Gesamtkosten von etwa 230.000 Euro.

Begonnen werden soll mit dem Dorfgemeinschaftshaus Langenbach mit Kosten von 221.000 Euro, wo 2025 Kellerdecke und Bodenplatte gedämmt werden sollten, weil hier die Wärmeverluste am größten seien. Im Jahr darauf sollte die Heizung erneuert und Photovoltaik installiert werden. Dabei listete Raible bei allen sechs Objekten verschiedene Sanierungsmöglichkeiten auf. Er bewertete aber auch, ob und wann sich die Kosten amortisieren könnten.

In Hammereisenbach sind bei der Festhalle die Energieverluste vor allem bei den Außenwänden hoch. Das Dach habe zwar eine Dämmung, die aber schon massiv beschädigt sei. Als Maßnahme empfiehlt er für 276.000 Euro im Jahr 2027 die Dämmung der Außenwände und 2028 die Erneuerung der Heizung. 2028/29 sollten in Hammereisenbach am Rathaus und Feuerwehrgerätehaus für 156.000 Euro die Kellerdecke und der Anbau für die Feuerwehr gedämmt sowie eine Pelletheizung installiert werden.

Für 321.000 Euro stehen dann in den Jahren 2029/2030 Feuerwehrgerätehaus und Bauhof Vöhrenbach auf dem Plan. Hier müssen die Fenster und Tore erneuert und die Heizung ersetzt werden. Auch hier ist, wie in Urach, in der Gesamtsumme auch die neue Photovoltaikanlage enthalten.

Im Dorfgemeinschaftshaus Urach soll 2031 für 179.000 Euro die Heizung erneuert und eine PV-Anlage installiert werden. Beim Feuerwehrgerätehaus in Urach steht 2031/32 die Dämmung der Wände beim Schlachthaus und die Installierung der Photovoltaik für 59.000 Euro an. Der Gemeinderat nahm die Analysen zur Kenntnis. Vor allem werden sich auch die Ortschaftsräte damit befassen.