Herr Fetaj, mit dem 1:0-Sieg gegen die Spfr Owingen-Billafingen hat Ihr SV Worblingen den ersten Saisonsieg in der Bezirksliga eingefahren. Wie groß war die Erleichterung?

Die Erleichterung war sehr groß bei uns allen. Eigentlich hätten wir in den vergangenen Wochen schon den ersten Sieg holen müssen, aber wir hatten in einigen Spielen viel Pech. Nun war das nötige Glück endlich mal auf unserer Seite.

Kurz vor der Halbzeit parierte Ihr Torwart Jeremias Csaba einen Elfmeter und hielt das 0:0 fest. War das eine Schlüsselszene im Spiel?

Ja, das würde ich auf jeden Fall sagen. Mit dem gehaltenen Strafstoß hatten wir für den Rest des Spiels einen psychologischen Vorteil. Wenn wir mit einem Rückstand in die Halbzeit gegangen wären, dann wäre das Spiel vermutlich in eine andere Richtung gegangen.

Bild 1: Das Interview der Woche mit Fitim Fetaj: „Mit Glück und Teamgeist schaffen wir den Klassenerhalt!“
Bild: privat

Kurz nach der Halbzeit trafen Sie dann zum 1:0. Beschreiben Sie doch mal Ihre Emotionen nach dem Treffer.

Zuerst einmal muss ich sagen, dass ich in der ersten Halbzeit eine sichere Torchance vergeben habe. Daher war der Treffer für mich umso wichtiger, auch wenn er etwas überraschend fiel. Nach einem Eckball verlängerte ein Mannschaftskollege per Kopf. Dann stand ich relativ nahe am Tor und traf den Ball mit meinem schwächeren linken Fuß per Volley.

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Als nächsten Gegner steht für den SV Worblingen die SG Reichenau/R.-Waldsiedlung auf dem Programm. Wie wollen Sie den Schwung nach dem ersten Saisonsieg mitnehmen?

Wir müssen versuchen, uns auf unsere Stärken zu konzentrieren. Natürlich wissen wir, dass die SG Reichenau bislang eine sehr überzeugende Saison spielt und vor allem körperlich sehr stark ist. Daher müssen wir versuchen, mit technischem Fußball zu überzeugen. Nach dem Sieg gegen Owingen-Billafingen habe ich aber ein gutes Gefühl, dass wir das schaffen werden.

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Mit nun fünf Punkten steht der SV Worblingen weiterhin auf dem letzten Tabellenplatz. Wie groß ist die Hoffnung, die Abstiegsränge bald verlassen zu können?

Wir haben nach wie vor die Hoffnung, dass wir aus dem Tabellenkeller wieder rauskommen. Die Saison dauert noch sehr lange, da ist einiges möglich. Das Wichtigste ist, dass wir von Spiel zu Spiel schauen. Wenn wir ein wenig Glück haben und weiterhin einen guten Teamgeist beweisen, dann können wir den Klassenerhalt auch schaffen.

Das finde ich besser...

Berge oder Meer?

„Ich gehe lieber ans Meer, da ich aus dem Süden komme.“

Apple oder Samsung?

„Apple – benutze ich von klein auf.“

Messi oder Ronaldo?

„Als Typ bevorzuge ich Ronaldo, spielerisch jedoch Messi.“

Filmabend zuhause oder Kino?

„Ich schaue Filme oftmals zuhause. Am besten mit der Familie oder mit Freunden.“

Chillen oder lieber Training?

„Ich gehe lieber ins Training.“