Herr Messmer, mit dem 3:2-Erfolg gegen den Tabellendritten FC RW Salem hat Ihre Mannschaft für eine echte Überraschung gesorgt. Wie stolz sind Sie?

Wir sind alle sehr glücklich über den Sieg. Es war von Anfang an ein hartes Spiel – speziell wegen den schwierigen Platzverhältnissen. Wir wussten, dass wir nur mit einer hervorragenden Mannschaftsleistung bestehen können. Das ist uns dann auch gelungen.

Ihr Team lag nach 70 Minuten noch mit 0:2 zurück und hat durch eine sensationelle Schlussphase die Partie noch gedreht. Was sagt das Comeback über den Ehrgeiz der Mannschaft aus?

Wir hatten keine einfache Hinrunde und wollten schon zu Beginn der Rückrunde alles in die Waagschale werfen. Die Ergebnisse zeigen, dass wir auf dem richtigen Weg sind.

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Gegen den FC RW Salem erzielten Sie in der 88. Minute den 2:2-Ausgleich. Erst in der Nachspielzeit traf Ihre Mannschaft zum Sieg. Haben Sie das noch für möglich gehalten?

Hätte uns vor dem Spiel einer gesagt, dass wir mit einem Punkt aus Salem heimfahren, hätten wir das so unterschrieben. Durch die Euphorie und die tolle Atmosphäre nach dem Ausgleich, haben wir gespürt, dass sogar mehr als ein Unentschieden machbar ist. Nach dem Ausgleich wollten wir daher den Punkt nicht verteidigen, sondern voll auf den Sieg gehen.

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In der Hinrunde hatten Sie nur wenige Einsätze. Was ist der Grund?

Leider hatte ich eine Herzmuskelentzündung und durfte ein halbes Jahr keinen Sport treiben. Ab November arbeitete ich dann wieder an meiner Kondition und absolvierte dann auch noch ein Hinrundenspiel. Die Vorbereitung im Winter nutzte ich dann, um wieder an meine alte Form anzuknüpfen.

In der Rückrunde hat Ihre Mannschaft mit zwölf Punkten aus vier Spielen noch keinen Zähler liegen gelassen. Hat sich der SC Pfullendorf II nun endgültig in der Bezirksliga festgespielt?

Absolut. Wir sind eine junge Mannschaft, die einfach Zeit braucht. Unser Trainer spricht immer von einem Weg, den wir gehen. Und so ist es auch. Es ist auf jeden Fall beachtlich, wie schnell wir uns in den vergangenen Partien von den Abstiegsrängen gelöst haben.