Fußball, Aufstiegsspiel zur Landesliga: SC Konstanz-Wollmatingen – SV Geisingen (Sonntag, 15 Uhr, Fürstenberg-Sportplatz). – Nach der deutlichen Heimniederlage gegen den späteren Bezirksliga-Meister Türkischer SV Singen auf der Zielgeraden der Saison und dem guten Lauf des Rivalen FC Öhningen-Gaienhofen waren die Chancen des SC Konstanz-Wollmatingen auf einen der für den Aufstieg wichtigen ersten beiden Tabellenplätze eher gering.

Sie ruhten am Ende fast schon in einer Art „Mission impossible“, einem Sieg beim heimstärksten Team der Liga, dem Bezirks-Pokalsieger FC Öhningen-Gaienhofen.

Mit einem 7:2-Sieg gelang dies aber in beeindruckender Manier, sodass das Team von Spielertrainer Adel Grimm nun doch noch die Chance hat, wieder in die Landesliga zurückzukehren.

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Für die Konstanzer wäre dieser Schritt auf dem Weg zur Neuordnung ungemein wichtig, denn letztlich hängen viele Bemühungen und eine Stabilisierung des Clubs auch vom Aushängeschild, der ersten Mannschaft ab. Und da gäbe die Bezirksliga eben nicht so viel her. Daher wird der neue Konstanzer Vorsitzende, der Ex-Profi David Fall, seinem Team heftig die Daumen drücken, um die Gunst der Stunde nutzen zu können.

Geisingen mit starkem Sturm-Duo

Allerdings hat es die Aufgabe, die noch zu meistern gilt, in sich. Schon früh stand in der Bezirksliga Schwarzwald der FC Königsfeld als souveräner Meister und Aufsteiger fest. Dahinter jedoch, ebenfalls nahezu unbedrängt, kam der SV Geisingen ins Ziel. „Ich selbst habe leider kein Spiel des SV Geisingen anschauen können, aber ich habe mir Infos der Ligakonkurrenten eingeholt!“, zeigt sich Adel Grimm vorbereitet.

Arceri mit 34 Saisontoren

Die Stärken der Geisinger sind schnell lokalisiert: Das Sturmduo Luca Arceri, mit 34 Treffern Bezirksliga-Torjäger Nummer 1 im Schwarzwald, und sein Nebenmann Fabian Federle (17 Tore). Doch wie man gegen ein sturmstarkes Team erfolgreich agiert, hat Grimms Team ja gerade erst beim FC Öhningen-Gaienhofen eindrucksvoll gezeigt und er weiß: „Die beiden müssen wir in den Griff bekommen!“

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Grimm: „Für solche Spiele lebt man als Fußballer“

An der Motivation sollte es nicht scheitern, so Adel Grimm: „Man merkt es im Training: Alle wollen den Aufstieg in die Landesliga schaffen!“ Und mit dem Rückenwind der vergangenen Begegnungen hofft der 36 Jahre alte Spielertrainer nun in den beiden letzten, entscheidenden Saisonspielen auf den perfekten Abschluss der Spielzeit: „Für solche Spiele lebt man als Fußballer. Wenn wir die Leistung, die wir in den letzten fünf Spielen gezeigt haben, ach gegen Geisingen abrufen können, dann haben wir gute Chancen.“