Herr Steck, mit der 2:3-Niederlage beim SC Markdorf hat Ihre Mannschaft eine bittere Pleite einfahren müssen. Wie bewerten Sie das Spiel?

Ich würde sagen, dass es über die gesamte Spielzeit betrachtet ein glücklicher Sieg der Markdorfer war. Wir haben in der ersten Hälfte leider überhaupt nicht ins Spiel gefunden und lagen auch zurecht mit 0:3 hinten. Gegen Ende kamen wir aber immer besser in Fahrt und hatten sogar Möglichkeiten zum Ausgleich.

Nach zwei Spielzeiten legen Sie im Sommer das Traineramt in Salem nieder. Was sind Ihre Beweggründe?

Es sind gesundheitliche Gründe, die eine Tätigkeit als Trainer für die kommende Saison einfach nicht zulassen. Ich werde speziell im Sommer nicht die Zeit aufbringen können, die diese Rolle beanspruchen würde. Es ist zwar sehr schade, aber manchmal stehen einfach andere Dinge im Vordergrund.

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Beim Bezirkspokalfinale gegen Öhningen-Gaienhofen in der vergangenen Saison und in vielen packenden Bezirksligapartien haben Sie einiges mit Salem erlebt. An welchen Moment erinnern Sie sich besonders gerne zurück?

Mir geht es gar nicht um ein spezielles Ereignis. Am schönsten war es, den Entwicklungsprozess zu sehen, wie alle im Verein das gleiche Ziel verfolgen und gemeinsam an einem Strang ziehen. Diese Mentalität hat man auch am Wochenende auf dem Platz gesehen. Selbst nach einem 0:3-Rückstand haben wir bis zum Schluss an uns geglaubt.

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Sie werden dem FC Rot-Weiß trotz allem erhalten bleiben. In welcher Funktion?

Bislang ist noch nichts Konkretes geplant. Es kommt auch darauf an, wie sich die Umstände bei mir persönlich entwickeln. Grundsätzlich ist es so, dass der Verein ein großes Potenzial in seiner Entwicklung hat. Vor allem die Integration der Jugendspieler ist ein wichtiges Thema.

Aktuell sind Sie hinter Öhningen-Gaienhofen und Südstern Tabellendritter. Was wollen Sie mit dem Team erreichen?

Die Priorität liegt darauf, nächstes Wochenende gegen den SC Pfullendorf II eine Reaktion zu zeigen. Danach schauen wir von Spiel zu Spiel. Mit dieser Herangehensweise werden wir mit Sicherheit weiter auf Kurs bleiben.