Andre Holzapfel trifft zur 1:0-Führung Video: Neithard Schleier

Nach 23 Minuten schwante den Gastgebern nichts Gutes. Der Auftritt des FC Schönau war nichts Besonderes, der SV Buch nutzte seine Chancen besser und führte mit 2:0. Zunächst war Andre Holzapfel bei einer Ecke zur Stelle, danach traf Dawid Armanowski, ebenfalls nach einem Eckball. Schönaus Trainer Christian Lais schwante nichts Gutes: „Das gibt wieder graue Haare“, ließ er vernehmen.

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Dawid Armanowski trifft zum 2:0 Video: Neithard Schleier

Vor allem, weil der SV Buch weiter gefährlich agierte und namentlich durch Pascal Störk zwei weitere gute Kopfballchancen liegen ließ: „Machen wir vor der Pause noch das 3:0, dann ist die Sache gelaufen“, war sich Trainer Daniel Pietzke sicher.

Allerdings schien ihm wenig Gutes zu schwanen: „Schon in den letzten zehn Minuten vor der Pause waren wir nicht mehr so zielgerichtet“, betonte er und nahm sich seine Spieler vor dem Seitenwechsel zur Brust: „Es ist wichtig, dass wir die nächsten 10, 15 Minuten gut überstehen.“

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Und tatsächlich kam der FC Schönau wie verwandelt aus der Kabine: „Ich habe ihnen gesagt, dass ein 0:2 noch lange keine Entscheidung bedeutet“, so Trainer Christian Lais. Sein Zuspruch half der jungen Mannschaft, die ihren Spielgestalter Yasin Demirci schmerzlich vermisste.

Anschlusstreffer durch Leon Hesselbarth Video: Neithard Schleier

Schon sieben Minuten nach Wiederanpfiff verkürzte Leon Hesselbarth auf 1;2, drei Minuten später bejubelte Johannes Walleser den Ausgleich.

Johannes Walleser gleicht zum 2:2 aus Video: Neithard Schleier

Und weitere acht Minuten später lag der Ball ein drittes Mal im Tor des SV Buch. Erneut war der spielende Co-Trainer Ismail Demirci der Matchwinner. Bereits im Auftaktspiel gegen den FC Schlüchttal hatte der Routinier getroffen.

Ismail Demirci trifft zum 3:2-Sieg des FC Schönau Video: Neithard Schleier

Daniel Pietzke hatte die Ursache für die Niederlage schnell ausgemacht: „Wir haben versucht, den Vorsprung zu verwalten. Das ging daneben. Wir waren in den Zweikämpfen einfach nicht mehr parat.“ Ein 2:0 sei einfach kein sicherer Vorsprung. Zwar gab es in der Schlussphase noch Möglichkeiten zum Ausgleich, doch trafen sowohl Jan Körner als auch Dawid Armanowski mit ihren Versuchen nur die Querlatte.

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