Fußball-Bezirksliga:  SV Herten – SV Jestetten 3:1 (1:0)

Alles Müller, oder was? Gästetrainer Lars Müller lobte den mit ihm weder verschwägerten noch verwandten Stürmer Philipp Müller vom SV Herten: „Ja, er hat ein ganz gutes Spiel gemacht.“ Der SV Jestetten fand letztlich keine Mittel gegen den früheren Niederhofer, der mit zwei Treffern und einem Assist für Tunahan Kocer der Dreh- und Angelpunkt der Hausherren war.

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Der SV Herten machte deutlich, dass er nach dem 1:1 gegen den FC Wallbach und dem 4:1 gegen Bosporus FC Friedlingen auch im dritten Heimspiel in Folge punkten will. Zwar befand Lars Müller, dass seine Elf durchaus einen Punkt verdient hätte, zumal seine Elf ordentlich gespielt hatte.

Ehrentreffer: Nico Husz (Mitte, gegen Wallbachs Dennis Heinemann) erzielte das Tor des SV Jestetten beim 1:3 in Herten.
Ehrentreffer: Nico Husz (Mitte, gegen Wallbachs Dennis Heinemann) erzielte das Tor des SV Jestetten beim 1:3 in Herten. | Bild: Scheibengruber, Matthias

Vielleicht waren so die ersten 30 Minuten entscheidend. Hier dominierte der SV Herten, führte durch Müller ab der 23. Minute zu recht. „Unser Potenzial ist da, das Zusammenspiel wird immer besser“, urteilte Sportchef Matthias Tröndle: „Die Mechanismen greifen und die Moral stimmt“, sprach er die Reaktion der Elf nach dem Ausgleich durch Nico Husz an.

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Der Jestetter hätte schon vor der Pause das 1:1 erzielen können, machte es dann aber drei Minuten nach dem Seitenwechsel. Ein schöner Spielzug über Stefano Fornino und Marco Lohr brachte den Ausgleich. Doch schon vier Minuten später jubelte der SV Herten wieder. Müller nutzte die fehlende Abstimmung in der Jestetter Abwehr hämmerte den Ball volley zum 2:1 ins Netz.

Kopfsache: Tunahan Kocer markierte mit einem herrlichen Flugkopfball den 3:1-Siegtreffer für den SV Herten gegen den SV Jestetten.
Kopfsache: Tunahan Kocer markierte mit einem herrlichen Flugkopfball den 3:1-Siegtreffer für den SV Herten gegen den SV Jestetten. | Bild: Neithard Schleier

In der Folge kam auch der SV Jestetten besser ins Spiel, hatte Pech, dass Marco Lohr nur das Lattenkreuz anvisiert hatte. „Wir waren am 2:2 dran und laufen dann in einen Konter“, so Lars Müller leicht enttäuscht. Philipp Müller hatte sich an der Seite durchgespielt, flankte nach innen und genau in die Flugbahn von Tunahan Kocer, der mit dem Tor des Tages letzte Zweifel am zweiten Saisonsieg des SV Herten beseitigte.

Tore: 1:0 (23.) Müller; 1:1 (48.) Husz; 2:1 (53.) Müller; 3:1 (85.) Kocer. – SR: Timo Stürzl (Waldshut-Tiengen). – Z.: 225.

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