Fußball-Bezirksliga: - „Wir fahren sicher nicht zum TuS Efringen-Kirchen, um uns dort eine Packung abzuholen“, macht Trainer Dirk Tegethoff vom FC Wallbach eine klare Ansage: „Auch wenn wir nach wie vor personelle Sorgen haben, ist es unser Ziel, zumindest einen Punkt von dort mitzubringen.“
Wo das Problem beim FC Wallbach verortet wird, zeigt sich beim Blick auf die Tabelle. Magere drei Tore sprangen aus den ersten drei Spielen heraus. Allein im Heimspiel gegen Bosporus FC Friedlingen übertraf sich die Offensive im Auslassen bester Möglichkeiten. Tegethoff legte somit die Schwerpunkte im Training auf den Abschluss: „Ich hoffe, dass das etwas gefruchtet hat.“
Die Gastgeber hat er bei deren 0:1 in Wehr gesehen, sah eine Elf, die in der Tabelle noch nicht dort steht, wo sie zu erwarten ist: „Die haben richtig Potenzial in der Offensive.“ So sind also nicht nur die Wallbacher Stürmer gefordert, sondern auch die Defensive: „Wir haben Respekt, aber keine Angst. Wenn wir passabel aufgestellt sind, dann ist sicher etwas für uns drin.“
Fünfter Spieltag der Fußball-Bezirksliga
SV Jestetten ist noch unbesiegt
Die Tabelle hat auch für Michele Masi noch keine Aussagekraft: „Schön anzusehen, letztlich wertlos“, betont der Trainer des SV Jestetten vor dem Derby beim FC Hochrhein, der sechs Plätze hinter seiner Elf rangiert: „Wenn wir dort aber verlieren, dann stehen sie vor uns.“ Masi schiebt also keiner Mannschaft die Favoritenrolle zu: „Wir können die Situation schon einschätzen. Der FC Hochrhein hat vor zwei Wochen den SV Herten besiegt. Das machst du auch nicht einfach so im Vorbeigehen.“
Ziel der noch unbesiegten Elf sei es – trotz einiger Lücken, die sich im Kader auftun – den guten Start auszubauen: „Wir haben nicht nur gute Ergebnisse sondern auch gute Leistungen vorzuweisen“, blickt Masi zufrieden auf die bisher gesammelten acht Punkte: „Wenn wir es noch schaffen, dass wir zu Null spielen, dann wäre das perfekt.“
SV Buch bleibt gelassen
Ein „zu Null“ wäre auch dem SV Buch nicht unrecht: „Wir treten bei einer der spielstärksten Mannschaften an“, mahnt Trainer Daniel Pietzke zur Bescheidenheit: „Holen wir beim VfB Waldshut einen Punkt, dann wäre äre das klasse.“ Allerdings, und das betont Pietzke: „Haben wir nicht erst beim Sieg gegen den FC Hochrhein ordentliche Leistungen gezeigt.“ Dass seine Elf gegen die SG Mettingen/Krenkingen und beim FC Schönau leer ausging, sei der Unerfahrenheit geschuldet: „Da fehlte bei uns der körperliche Einsatz. Aber das wurde zuletzt schon besser.“
Der Druck laste eindeutig beim VfB Waldshut, der bislang unter seinen Erwartungen geblieben ist: „Die können mehr und haben den Anspruch gegen uns zu gewinnen“, bleibt Pietzke gelassen: „Die individuelle Klasse hat eindeutig der VfB Waldshut. Treten wir als Mannschaft auf und rufen die Bucher Tugenden ab, haben wir eine Chance.“
