SG FC Wehr/Brennet geht ins letzte gemeinsame Bezirksliga-Jahr
Fußball-Bezirksliga: Nachbar Spvgg. Brennet-Öflingen spielt ab 2025 wieder mit eigener Mannschaft. Enormer Zuwachs für die Elf aus dem eigenen Nachwuchs
Wachwechsel: Der Aktivspieler und langjährige Jugendtrainer Alexander Rebis (links) kandidiert im Herbst beim FC Wehr als Nachfolger von Sportchef Peter Eckert, der sieben Jahr im Einsatz war.
| Bild: Scheibengruber, Matthias
SG FC Wehr/Brennet vor der Bezirksliga-SaisonVideo: Scheibengruber, Matthias
Fußball-Bezirksliga: – Die SG FC Wehr/Brennet startet in eine historische Saison, denn am Ende der Spielzeit 2024/25 steht eine Zäsur. Die Spielgemeinschaft mit dem Nachbarn Spvgg. Brennet-Öflingen wird im kommenden Jahr aufgelöst. Fünf Runden kickten die beiden Nachbarn gemeinsam, fanden zumindest auf dem Feld zueinander. Nun setzt die Sportvereinigung den Wunsch ihrer Mitglieder um und möchte ab 2025 wieder eine eigene Mannschaft ins Geschehen integrieren, muss dazu allerdings in der Kreisliga C neun starten.
Ein Umstand, der die Konzentration im letzten gemeinsamen Jahr aber nicht stören soll: „Wir gehen im Guten auseinander“, bestätigt Peter Eckert eine Aussage des Spvgg-Vorsitzenden Markus Metzger gegenüber unserer Zeitung. Auch für Eckert steht eine Zäsur an. Nach sieben Jahren in der sportlichen Verantwortung möchte er ab November kürzer treten. Einen Nachfolger hat er bereits gefunden. Aktivspieler und jahrelanger Jugendtrainer Alexander Rebis kandiert bei der Hauptversammlung des FC Wehr für dieses Amt.
SG FC Wehr/Brennet vor der Bezirksliga-SaisonVideo: Scheibengruber, Matthias
Der 28-Jährige freut sich nicht nur deshalb auf die kommende Saison. Denn erneut stößt ein Schwung junger Fußballer zu den Aktiven, die ihre komplette Jugendzeit beim FC Wehr unter ihm als Trainer erlebt haben. Neben den fünf bisherige A-Junioren, die teilweise schon Bezirksliga-Einsätze unter Trainer Urs Keser hatten, drängen auch der aus privaten Gründen ins Wehratal gezogene Patrick Keller (TuS Efringen-Kirchen) und Anes Kljajic (TSV Frommern) in einen Kader, der kaum Abgänge zu verkraften hat.
Der Kader auf einen Blick
Die beiden externen Neuen bringen viel Erfahrung mit. Patrick Keller spielte nicht nur im Rebland auf Bezirksliga-Niveau. Bei seinen früheren Stationen FV Lörrach-Brombach, FC Zell und SV Weil war der 29-jährige Hüne sogar überregional aktiv.
SG FC Wehr/Brennet vor der Bezirksliga-SaisonVideo: Scheibengruber, Matthias
Überregional spielt künftig auch Anes Kljajic, allerdings nicht mit seinem neuen Verein. Er hat weiterhin Erstspielrecht beim TSV Frommern. Der schwäbische Club ist als Meister in die Landesliga aufgestiegen und baut weiterhin auf Kljajics Tore. „Wenn es bei ihm zeitlich passt, spielt er auch bei uns“, so Peter Eckert.
Froh sind die Verantwortlichen des FC Wehr, dass sie künftig bei schlechtem Wetter wieder auf den Uwe-Wassmer-Kunstrasenplatz in der Frankenmatt ausweichen können. Die Fläche entsprach zuletzt nicht mehr den Anforderungen und barg ein gewisses Verletzungspotenzial für die Spieler.
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Bislang fanden die Spiele der Elf von Urs Keser im späten Herbst oder im Winter in Brennet statt. Diese Option entfällt spätestens nach der Trennung im kommenden Sommer.