SV Herten - TuS Efringen-Kirchen
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Große Erleichterung nach einer turbulenten Woche
Fußball-Bezirksliga: SV Herten siegt wenige Tage nach dem Rücktritt von Trainer Eike Elsasser mit 4:0 gegen den TuS Efringen-Kirchen
Erleichterung: Luis Grether, Francesco Alfarano, Marco Romano und Yannik Böhler (von links) feierten den 4:0-Endstand, den Samuel Pisano (Nr. 30) gegen den TuS Efringen-Kirchen klar gemacht hatte.
| Bild: Neithard Schleier
Fußball-Bezirksliga: – Der SV Herten kann es doch noch. Mit 4:0 bezwang das von Interimstrainer Roger Schubbe betreute Team gegen den TuS Efringen-Kirchen. Es war der erste Heimsieg und erst der zweite Erfolg überhaupt für die Mannschaft.
Die Gastgeber hatten eine turbulente Woche hinter sich. Zwei Tage nach dem 1:3 bei Aufsteiger SF Schliengen hatte Trainer Eike Elsasser die Konsequenzen gezogen und den Verein über seinen Rücktritt in Kenntnis gesetzt. Bis eine Nachfolge-Lösung gefunden ist, übernimmt der bisherige Co-Trainer Roger Schubbe die Elf.
Yannik Böhler kommt zu spätVideo: Neithard Schleier
Jörg Bürgin klärt gegen Youssouf ToureVideo: Neithard Schleier
Schubbes Einstand verlief nach Maß. Schon nach vier Minuten traf Yannik Böhler zum erlösenden 1:0. Aus über 30 Metern schlenzte er einen Freistoß unhaltbar für Jörg Bürgin in den Winkel.
Yannik Böhler trifft für den SV HertenVideo: Neithard Schleier
Der früh für Youssouf Toure eingewechselte Luis Grether war gerade einmal vier Minuten auf dem Platz, als ihm das 2:0 gelang. Reaktionsschnell drückte er eine Hereingabe von Sascha Strazzeri über die Linie.
Luis Grether erhöht auf 2:0Video: Neithard Schleier
Schon beim 3:2-Erfolg, dem bis dahin einzigen Sieg des SV Herten hatten Böhler und Grether getroffen. So konnte nichts mehr schief gehen, als Neuzugang Sascha Strazzeri noch vor der Pause nach einem Solo das 3:0 für die Gastgeber markierte.
Sascha Strazzeri trifft zum 3:0Video: Neithard Schleier
Für den TuS Efringen-Kirchen war zu diesem Zeitpunkt die Sache gelaufen: „Wir haben es nicht geschafft, unsere Ausfälle zu ersetzen“, suchte Gästetrainer Patrick Bösch nach einer Erklärung. Unter anderem fehlten ihm David Asal und Max Wechlin.
Jörg Bürgin klärt gegen Youssouf ToureVideo: Neithard Schleier
Ob seine Elf vom „Trainerwechsel-Effekt“ erwischt wurde, vermochte Bösch nicht zu sagen: „Es war jetzt nicht so, dass sie geglänzt hätten. Wir haben einfach einen sehr schlechten Tag erwischt.“ Der SV Herten habe viel über die Routine gemacht: „Da merkt man, dass wir doch sehr viele junge Spieler in der Mannschaft haben. Die sind einfach überrannt worden.“
Jörg Bürgin pariert gegen Sascha StrazzeriVideo: Neithard Schleier
Nach dem Wechsel setzte Samuel Pisano mit dem vierten Treffer den Schlusspunkt und die Basis für eine tolle Stimmung beim Oktoberfest auf dem Sportgelände. Für Schlussmann Marcel Kappler gab es gleich zwei Gründe, zünftig zu feiern. Einerseits blieben die Hertener erstmals ohne Gegentreffer und andererseits feierte er seinen 29. Geburtstag.
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