Fußball-Bezirksliga: – Allein daran, dass Trainer Alexander Schöpflin im Skiurlaub weilt, kann es fast nicht gelegen haben, dass die SF Schliengen das Duell der Aufsteiger deutlich und auch in der Höhe verdient mit 0:4 gegen den TuS Binzen verloren. Die Gastgeber waren nach dem Abbruch wegen des dichten November-Nebels auf dem Sportplatz in Huttingen zur Neuauflage ins sonnige Liel ausgewichen.

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Wie schon beim ersten Versuch, der nach 75 Minuten endete, war der TuS Binzen das deutlich bessere Team auf dem Platz. Früh gingen die Gäste durch den agilen Cihan Nazli in Führung. Der 27-Jährige, im Sommer vom TuS Stetten gekommen, war bis zu seinem verletzungsbedingten Ausscheiden in der 57. Minute einer der besten Akteure beim TuS Binzen, bereitete in der 17. Minute auch das 2:0 durch Ben Berger mustergültig vor.

Fußball-Bezirksliga in Zahlen

Mit der zeitigen und klaren Führung spielte der Gast die Partie locker herunter. Hinten feierte Schlussmann Dominik Lüchinger nach langer Verletzungspause ein eher gemütliches Comeback, was auch daran lag, dass bei den Gastgeber ausgerechnet zwei der drei besten Torschützen – Tim Merstetter (sechs Tore) und Lucca Sielaff (neun Tore) – verletzt fehlten. Zudem musste sich Mirco Imm schon nach 13 Minuten auswechseln lassen.

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Nach dem Seitenwechsel versuchten es die Schliengener vor rund 200 Zuschauern, dem Spiel noch eine Wende zu geben. Doch die Mittel waren an diesem Tag begrenzt.

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Welch Potenzial hingegen im Kader des TuS Binzen schlummert, zeigte sich nach den Wechseln nach der Pause. Für Aron Manthei schickte Trainer Karl-Frieder Sütterlin zur zweiten Hälfte Emre Kuytan aufs Feld. Für den verletzten Nazli kam Patrice Glaser. Der war keine zwei Minuten auf dem Platz, als er Jörg Hupfer bediente. Mit einem platzierten Kopfball erzielte er sein zweites Saisontor und machte alles klar.

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Kurz danach zog Kuytan aus gut 16 Metern zum 4:0 ab. Die Latte verhinderte in der 72. Minute einen Treffer von Lucas Thiel. Einem Treffer von Nils Mayer verwehrte Schiedsrichter Luigi Satriano (Zell) wegen Abseits die Anerkennung.