Fußball-Bezirksliga: – Der VfR Bad Bellingen ist weiterhin das Maß aller Dinge. Gegen den FC Schönau setzten sich die Kurstädter souverän mit 4:2 (2:1) durch. Auch wenn die beiden Top-Torjäger Tim Siegin (14 Tore) und Tim Schillinger (8 Tore) in diesem Spiel leer ausgehen, zeigte der Gastgeber auf, dass er weitere Qualität in seinen Reihen hat.
Dafür traten der enorm emsige Laurenz Hiller mit zwei Treffern, Max Scheurer mit seinem ersten Saisontreffer, sowie Jan Linder mit dem entscheidenden 4:1 in Erscheinung. „Besonders für Max hat es mich richtig gefreut“, sagte VfR-Trainer Peter Johann, der mit der Partie seiner Elf „nicht ganz zufrieden“ war. Allerdings war es für beide Mannschaften bei äußerst windigen Verhältnissen recht schwierig, auf dem Kunstrasenplatz einen geordneten Spielaufbau an den Tag zu legen: „Wir können sicher besser spielen, aber der Wind drehte hin und her. Da muss man sicherlich Abstriche machen.“
Fußball-Bezirksliga in Zahlen
Dabei begann die Partie auch ganz nach dem Geschmack der Hausherren. Den ersten Angriff über die rechte Seite mit der Hereingabe von Mike Muser klärte die Gästeabwehr nur unzureichend. Von der Strafraumgrenze zog Hiller ab, traf zum 1:0.
„In der Anfangsphase waren wir richtig schlecht“, sah FCS-Coach Burak Asik, der kurzfristig durch den Ausfall von Innenverteidiger Oumarou Laoutoumai die Abwehr ändern musste, „keine Ordnung in unserem Spiel.“ Zudem musste kurz vor dem Anpfiff Julian Stadler wegen anhaltendem Nasenbluten noch ersetzt werden.
Gastgeber suchen und finden Lösungen
Trotz der schnellen Führung sah Peter Johann „einige leichtsinnige Fehler im Spielaufbau“, die allerdings von den Gästen nicht konsequent genutzt werden konnten. „Sie haben kurz vor der Mittellinie ihre Verteidigungslinie aufgebaut, da mussten wir Lösungen finden“. Und als Scheurer einen Pfostenabpraller zum 2:0 (29.) ins Netz legte, schien alles seinen gewohnten Gang zu nehmen.
Aber der FC Schönau wehrte sich, kam durch einen Traumfreistoß von Yannik Behringer aus 25 Metern zum 2:1-Anschluss. Plötzlich waren die Wiesentäler zurück in der Partie, und hatten durch Leon Hesselbarth und Lukas Walleser durchaus Chancen auf 2:2 zu stellen.
Nach der Pause sorgte Hiller bereits früh mit dem 3:1 (57.) wieder für den Zwei-Tore-Vorsprung, was bei den Gästen zu einem Spannungsabfall führte. Nun bestimmte der Tabellenführer das Geschehen, hatte nun gegen resignierende Gäste keine Probleme mehr.
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