Fußball-Bezirksliga Eine eineinhalbstündige Heimfahrt kann richtig lang sein. Zumal sie mit einer 2:4-Niederlage im Gepäck beim TuS Stetten angetreten werden musste. Und Michele Masi, dem Trainer des SV Jestetten, blieb nicht viel mehr zu erklären als, dass „das Ergebnis so auch in Ordnung geht.“
Nur wenige Stunden nach der verlorenen Partie an der Grenzecke lag Masis Fokus bereits auf dem kommenden Spieltag. Der SV Jestetten hat am nächsten Samstag, 16 Uhr, den FC Hochrhein im Kellerduell zu Gast. Das vorrangige Ziel des Trainers ist klar formuliert: „Wir wollen möglichst den drittletzten Tabellenplatz belegen.“ Denn dieser Platz könnte am Ende doch noch die Rettung bedeuten.
Fußball-Bezirksliga in Zahlen
So weit ist seine Elf aber noch nicht, denn „es sind noch immer sechs Spiele zu absolvieren.“ Und einiges, so Masi, müsse besser werden: „Wir haben noch einige Baustellen in der Mannschaft.“ Besonders mit dem Defensivverhalten haderte Masi auch beim TuS Stetten, „das natürlich auch schon vorne beginnt.“ Seine Mannschaft „habe alles versucht“, um die Niederlage abzuwenden, „aber in den Köpfen der Spieler hängt doch noch viel Negatives.“
Einer der wenigen Lichtblicke war Luca Azzato mit seinen beiden Treffern. Besonders das Anschlusstor zum 1:2 mit einem Freistoß aus über 20 Metern war sehenswert. „Wir haben einige talentierte Fußball in unseren Reihen“, hofft Masi, dass, „wir das Pendel in den nächsten Wochen in eine andere Richtung bewegen können.“
Sascha Müller, der Trainer der Gastgeber, freute sich vor allem über die ersten Saisontreffer von Elliot Kidmose. Der schnürte wie Amin El-Ghazi für die Stettener einen Doppelpack: „Elliot ist noch A-Jugendspieler und wird behutsam aufgebaut.“ Müller selbst war privat verhindert, jedoch stets über den Spielstand informiert. Es war bereits das zweite Mal, dass der 45-Jährige fehlte: „Und jedes mal haben sie ohne mich das Spiel gewonnen“, flachste Müller: „Das gibt mir zu denken.“
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