Nach der 0:4-Niederlage im Spitzenspiel gegen den FC Böhringen hat der SV Allensbach schnell zurück in die Erfolgsspur gefunden und den SV Markelfingen im Unterseeduell mit 5:0 besiegt. „Das Spiel gegen Böhringen war ein Ausrutscher, die werden früher oder später auch mal patzen“, sagt Finn Faupel. „Das war kein großes Ding.“
Der 19-Jährige gehört in seinem ersten echten Jahr bei den Aktiven zum Stammpersonal des SV Allensbach. Nur eine Partie verpasste er in der Kreisliga A, zweimal wurde er eingewechselt, fünfmal stand er über die volle Spielzeit auf dem Rasen. „Es macht Spaß. Cooles Team, coole Truppe, coole Jungs“, sagt das Allensbacher Eigengewächs, das schon in der vergangenen Rückrunde von Trainer Serdar Yalcinkaya ins Männerteam hochgezogen wurde.
Finn Faupel durchlief alle Allensbacher Jugendteams und wurde im Nachwuchs meist als Spielmacher auf der Zehn eingesetzt. Bei den Aktiven beackert er in der Defensive die linke Außenbahn. Die neue Aufgabe macht dem Linksfuß großen Spaß. „Das Spiel kann man auch von hinten aufbauen“, sagt Faupel, der das gegen Markelfingen eindrucksvoll belegte. Hinten stand er sicher, nach vorne setzte er immer wieder gefährliche Akzente.
Auch wenn er trotz seiner Offensivstärke noch auf einen eigenen Treffer wartet, läuft es für den Pflegehelfer beim Zentrum für Psychiatrie sportlich in dieser Saison richtig rund. Schließlich ist Finn Faupel gleich doppelt Tabellenführer. Als Fan mit dem FC St. Pauli in der 2. Bundesliga und als Spieler mit dem SV Allensbach in der Kreisliga-A-Staffel 1. „Das ist beides sehr wichtig und soll auch erstmal so bleiben“, sagt der Blondschopf und lacht.
Beim Kampf der Hamburger um den Aufstieg in die Bundesliga bleibt ihm nur das Daumendrücken, zum Erfolg des SVA will er natürlich weiter beitragen in einer Mannschaft, die er „spielerisch sehr stark, von hinten bis vorne“, bezeichnet. Denn eines ist klar für die Nummer 20: „Die Bezirksliga ist auf jeden Fall unser Anspruch.“