Den VfR Stockach erwartet gegen den SC Gottmadingen-Bietingen eine schwere Aufgabe
Der VfR Stockach und der SC Gottmadingen-Bietingen sind nicht optimal in die neue Landesliga-Saison gestartet – dabei galten beide Mannschaften zum erweiterten Favoritenkreis. Nun sind beide auf der Jagd nach Erfolgen.
Warnt davor, den kommenden Gegner SC Gottmadingen-Bietingen nicht zu unterschätzen: Ertan Tasdemirci, Trainer des VfR Stockach.
| Bild: Fischer, Eugen
Fußball-Landesliga: VfR Stockach – SC Gottmadingen-Bietingen (Samstag, 16 Uhr). – Die beiden Teams, die am Samstag, 27. August, im Osterholz aufeinandertreffen, wurden vor der Runde zum erweiterten Favoritenkreis gezählt, finden sich aber aktuell in der hinteren Tabellenhälfte wieder. Zweifelsfrei sind drei Spiele zu wenig, um eine präzise Leistungseinschätzung zu liefern, zumal die Kader urlaubsbedingt noch größere Lücken aufweisen und auch das Kaliber der bisherigen Gegner zu berücksichtigen ist.
Daher bewertet der Trainer des VfR Stockach, Ertan Tasdemirci, die Bilanz nach drei Spielen positiv. „Ich bin mit den vier Punkten zufrieden. Wir haben uns immer mehr gesteigert. Das 0:3 in Denkingen muss man sachlich sehen. Wenn dir durch Verletzung und Urlaub mehrere Spieler nicht zur Verfügung stehen, kannst du dort auch nichts mitnehmen. In Radolfzell (2:2, d. Red.) war es ein gewonnener Punkt in letzter Minute, wo wir auch Glück hatten. Gegen Konstanz (4:0, d. Red.) war die erste Halbzeit gut, in der zweiten haben wir das Ergebnis über die Zeit gebracht“
Nicht ganz so eindeutig klingt es bei Marius Nitsch, Trainer des SC Gottmadingen-Bietingen: „Wir wussten, dass es nicht einfach wird, aber wir wollen eine neue Spielidee auf den Platz bringen und das gelingt uns noch nicht so – allerdings geben wir uns hier die Zeit, die wir brauchen.“
Hartes Auftaktprogramm war ein Faktor
Und Tasdemirci nennt bei der Einschätzung des nächsten Gegners auch das Auftaktprogramm des Rivalen: „Dass es beim SC GoBi nicht läuft, würde ich nicht sagen, denn gegen den FC Überlingen oder den TSV Singen kann in der Liga jeder verlieren. Für mich zählt Gottmadingen zu den spielerisch besten Mannschaften in der Liga.“ Daher erwartet er auch ein schweres Match, bei dem sein Team an die Leistungsgrenze gehen müsse, um zu punkten. Zumal ihm aktuell die erfolgreichsten Torschützen der letzten Runde nicht zur Verfügung stehen.
„Wir tun uns schwer, Chancen zu kreieren!“, weiß Nitsch und hat das Training entsprechend gestaltet, sodass er mit Blick aufs Wochenende zuversichtlich klingt: „Wir sind wieder eine Woche weiter und haben einen klaren Plan, den wir durchziehen möchten, um die Hürde Stockach zu meistern.“ Der im Vergleich zum Vorjahr größere Kader gibt ihm dafür die nötigen Optionen.