Die Mannschaft nimmt Form an: Der Torhüter (Luca Schmid von der SG Dettingen-Dingelsdorf) und die Abwehr stehen. Im zweiten Teil unserer Serie ‚Landesliga-Topelf‚ haben wir unsere Viererkette vorgestellt: Veysel Kayantas (Türkischer SV Singen), Süleyman Karacan (Türkischer SV Singen), Raphael Klein (FC Neustadt) und Jonas Schwer (DJK Donaueschingen) waren von den 16 Trainern der Landesliga-Staffel 3 in unsere Auswahl der Hinrunde gewählt worden.

In Teil drei präsentieren wir nun die gefragtesten Akteure des Mittelfelds. Wer zieht die Fäden von Beginn an – und wer nimmt vorerst auf der Bank Platz?

Zwölf Stimmen: Timo Senn (SpVgg F.A.L.)

Das 3:1 von Timo Senn Video: Fischer, Eugen

Die Wahl unter den 16 Trainern zum besten Mittelfeldspieler der Landesliga ist eindeutig: Timo Senn. Der Mittelfeldspieler der SpVgg F.A.L. fiel den Coaches vor allem durch seine Torgefährlichkeit aus der zweiten Reihe auf. Benjamin Gallmann, Trainer der DJK Donaueschingen, hebt zudem weitere Qualitäten hervor: „Timo Senn besticht durch seine hervorragende Technik und Passqualität. Seine Aktionen sind von Tempo und Dynamik geprägt. Weiter verfügt er im Torabschluss über eine hohe Qualität. Ein sehr feiner Fußballer.“

Timo Senn (links) im Relegations-Spiel gegen den FV Elchesheim Ende Juni.
Timo Senn (links) im Relegations-Spiel gegen den FV Elchesheim Ende Juni. | Bild: Fischer, Eugen

Auch Oliver Sorg, Coach des FC Radolfzell, betont Senns „gutes Auge und die gefährlichen Pässe.“ Die Trainer loben zudem die Stärke im Zweikampf und der Spielübersicht. Steffen Breinlinger, bis zur Winterpause Trainer des FC Gutmadingen, bringt noch eine weitere Qualitäten des Kickers ins Spiel: „Timo Senn zeichnet ein überragendes Eins-gegen-Eins aus. Er hat einen starken Abschluss und ist offensiver Dreh- und Angelpunkt.“

Weiterhin stimmten für den Mittelfeldspieler Massimo Verratti (FC Bad Dürrheim), Patrick Fossé (FC Königsfeld), Florian Heitzmann und Sascha Waldvogel (FC Neustadt), Adel Grimm (SC Konstanz-Wollmatingen), Fabian Wilhelmsen (Türkischer SV Singen), Daniel Schwager (FV Walbertsweiler-Rengetsweiler), Joachim Ruddies (SV Denkingen), David D‘Incau (SG Dettingen-Dingelsdorf) und Michael Krause (FC Überlingen).

Fünf Stimmen: Mert Tuncer (SC Konstanz-Wollmatingen)

Mert Tuncer sorgt für Aufregung im Strafraum Video: Jürgen Rössler

Mert Tuncer kann Spiele entscheiden, findet David D‘Incau. Für den Trainer der SG Dettingen-Dingelsdorf ist Tuncer ein „Unterschieds-Spieler in der Landesliga. Er schafft durch seine Qualität oft Überzahl und ist ein hervorragender Vorbereiter.“

Mert Tuncer (SC Konstanz-Wollmatingen) in der Partie gegen den FC Radolfzell.
Mert Tuncer (SC Konstanz-Wollmatingen) in der Partie gegen den FC Radolfzell. | Bild: Peter Pisa

Eine besondere Eigenschaft, die diesen Unterschied ausmachen könnte, ist das Tempo des Kickers – und das mit dem Ball am Fuß. Florian Stemmer (SpVgg F.A.L.), Oliver Sorg (FC Radolfzell) und Ertan Tasdemirci (VfR Stockach 09) begründen ihre Wahl gerade mit dieser Schnelligkeit von Tuncer, der über den Flügel für viele Assists sorgt. Außerdem stimmte Michael Krause (FC Überlingen) für den Mittelfeldspieler.

Fünf Stimmen: Alieu Sarr (DJK Donaueschingen)

2:0 durch Alieu Sarr gegen den FC Neustadt Video: Roger Müller

Wie Tuncer sicherte sich Alieu Sarr von der DJK Donaueschingen fünf Stimmen. Die Trainer sehen ihn als starken Führungsspieler. Steffen Breinlinger ist begeistert vom Donaueschinger Kicker: „Seine Qualitäten sind seine Präsenz, Laufbereitschaft und Mentalität. Das macht ihn zu einem echten Führungsspieler.“

Alieu Sarr (rechts) vom DJK Donaueschingen im Duell mit Neustadts Tom Rommler.
Alieu Sarr (rechts) vom DJK Donaueschingen im Duell mit Neustadts Tom Rommler. | Bild: Roger Müller

Auch Adel Grimm vom SC Konstanz-Wollmatingen sieht in Sarr einen „einen tollen Leader und souveränen Sechser.“ Neben Breinlinger und Grimm stimmten Patrick Fossé (FC Königsfeld), Ertan Tasdemirci (VfR Stockach 09) und Tobias Mülling (Hegauer FV) ebenfalls für den DJK-Spieler.

Vier Stimmen: Liam Omore (SC Konstanz-Wollmatingen)

Liam Omore vom SC Konstanz-Wollmatingen (oben).
Liam Omore vom SC Konstanz-Wollmatingen (oben). | Bild: Peter Pisa

Als letzten Spieler in die Mittelfeld-Viererkette der Landesliga-Topelf haben die Trainer Liam Omore vom SC Konstanz-Wollmatingen gewählt. Herausragend ist für die Coaches das Tempo von Omore, der zwar schon länger im Aktivenbereich spielt, aber in der vergangenen Saison auch noch in der A-Jugend hätte auflaufen dürfen.

Das Trainer-Duo des FC Neustadt – Florian Heitzmann und Sascha Waldvogel – sieht den SC-Spieler als „einen sehr jungen Spieler, der extrem schnell ist und über ein starkes offensives Eins-gegen-Eins verfügt.“ Massimo Verratti vom FC Bad Dürrheim findet sogar, dass Omore der „Mann der Vorrunde“ ist. Für Verratti ist der Linksfuß „technisch stark am Ball, sehr schnell und sehr trickreich.“ Auch Fabian Wilhelmsen (Türkischer SV Singen) und Oliver Sorg (FC Radolfzell) teilen die Meinung ihrer Trainerkollegen und wählten Liam Omore in die Topelf.

Zwei Stimmen:

  • Andreas Romeo (FC Überlingen)
  • Steffen Allgaier (SV Denkingen)
  • Joshua Keller (FC Überlingen)

Eine Stimme:

  • Lewis Ntela Baonga Biade Antebe (SC Konstanz-Wollmatingen)
  • Jan Hübschle (SpVgg. F.A.L.)
  • Raphael Skusa (SG Dettingen-Dingelsdorf)
  • Robin Niedhart (FC Radolfzell)
  • Ardian Neziri (Türkischer SV Singen)
  • Moritz Eckert (VfR Stockach 09)
  • Rene Greuther (VfR Stockach 09)