Fußball-Landesliga: Ein Sieg, ein Unentschieden, eine Niederlage und ein verletzungsbedingter Abbruch der Partie in Gutmadingen ergibt für die vier Schwarzwälder Landesligisten am 14. Spieltag eine ausgeglichene Bilanz, was jedoch vor allem in Geisingen keinen trösten wird.

Der FC Königsfeld hat mit dem 2:1-Erfolg in Denkingen bewiesen, dass die 1:2-Heimniederlage gegen Schlusslicht Walbertsweiler wenige Tage zuvor wohl doch nur ein Ausrutscher war. Viermal durften die Königsfelder in den vergangenen fünf Spielen einen Sieg bejubeln und haben sich mit 21 Punkten zunächst einmal ein Polster zur Abstiegszone geschaffen. In zwei folgenden Heimspielen gegen Neustadt und den Hegauer FV soll dieses Polster noch deutlich dicker werden. Die Partie gegen Neustadt war ursprünglich am Freitagabend geplant, wurde nun jedoch auf Samstag verlegt. „Denkingen war für uns einer der bisher stärksten Gegner. Wir haben mit viel Kampfgeist gegengehalten, die Tore schön herausgespielt und hatten das Spielglück auf unserer Seite“, fasst FCK-Trainer Patrick Fossé seine Eindrücke von der Partie auf dem Pfullendorfer Kunstrasenplatz zusammen. Königsfeld hat mit dem Sieg in der separaten Auswärtstabelle der Landesliga den beachtlichen Platz zwei erobert.

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Unterdessen nimmt die Talfahrt des Aufsteigers SV Geisingen bedenkliche Züge an. Nach dem 0:4 beim SC GoBi hat die Elf von Trainer Stefan Pröhl nur noch einen Punkt Vorsprung auf Schlusslicht Walberstweiler. Die Alarmglocken sollten laut schrillen, zumal die Elf in den vergangenen fünf Spielen nur zweimal getroffen hat. „Auch wenn es komisch klingt, so war ich diesmal mit unserem Spiel weitgehend zufrieden. Wir waren fast 40 Minuten die bessere Mannschaft und bekommen dann einen Elfmeter gegen uns, den man nicht geben muss“, resümiert Pröhl. Seine Elf habe sich gute Möglichkeiten erarbeitet, „aber die Kugel will einfach nicht über die Linie“, so Pröhl. Personell sah es so schlecht aus, dass sogar das Spiel der zweiten Mannschaft abgesagt werden musste. Immerhin stehen am kommenden Wochenende gegen Stockach Simon Federle, Janis Schrawattke und Celil Begit wieder zur Verfügung. Fraglich ist indes der Einsatz des erneut verletzten Schlussmanns Duro Kacavenda.

Sascha Waldvogel, der Trainer des FC Neustadt, wusste am Samstag nach dem 2:2 seiner Elf gegen Radolfzell im ersten Moment nicht, ob er sich über den Punkt, den ersten seiner Mannschaft in der Saison auf eigenem Platz, überhaupt freuen sollte. Schließlich fiel der Ausgleich der Gäste nach der 90. Minute. „Radolfzell war der erwartet starke Gegner. Ärgerlich ist der Zeitpunkt des Ausgleichs. Der eine Punkt sollte uns dennoch Auftrieb geben“, so Waldvogel.

Die Partie des FC Gutmadingen gegen die Spvgg. F.A.L musste noch in der ersten Halbzeit beim Stand von 0:0 abgebrochen werden. Eine längere Verletzungspause eines Gästespielers mit Notarzt und Helikoptereinsatz sowie die einbrechende Dunkelheit ließen dem Schiedsrichter keine andere Wahl. Wann die Begegnung nachgeholt wird, ist noch offen.

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