Herr Romeo, Sie haben den FC Überlingen gegen den Türkischen SV Konstanz zweimal in Führung gebracht. Ist es ärgerlich, wenn man in der Nachspielzeit den vermeintlichen Siegtreffer erzielt, es am Ende aber doch nicht zum Sieg reicht?
Natürlich war das sehr bitter, aber für uns alle – egal, wer das letzte Tor geschossen hat. Vor allem ist das bitter, wenn man auf die Tabelle schaut, denn der FC Singen 04 und die SpVgg F.A.L. haben ihre Spiele ja gewonnen. Auf der anderen Seite ist das aber auch kein Beinbruch, denn es wird ja noch eine ganze Weile Fußball gespielt.
Über die komplette Spielzeit gesehen: Waren es zwei verschenkte Punkte für den FC Überlingen?
Das kann man so oder so sehen, aber insgesamt gesehen waren wir diesmal wohl nicht die bessere Mannschaft.
Haben Sie nicht mehr erwartet zum Auftakt nach der Pause?
Ja, schon. Wenn man oben mitspielen will, dann möchte man jedes Spiel gewinnen.
Beschreiben Sie doch Ihre Gefühlslage in der turbulenten Schlussphase?
Das war ein echtes Wechselbad der Gefühle. Schon nach unserem Führungstreffer zum 2:1 haben wir erwartet, dass wir das über die Zeit bringen können. Nach dem späten 2:2-Ausgleich hatten wir uns aber mit dem Unentschieden abgefunden – und dann fällt in der Nachspielzeit doch noch der Führungstreffer! Wir haben danach aber nicht entschlossen genug geklärt, der Türkische SV Konstanz kam noch zu einem Freistoß und daraus entstand das 3:3. Es war hitzig, ja zum Teil chaotisch.
Aber es spricht auch für die Gäste, dass sie nach dem späten
Gegentreffer nicht resigniert haben.
Ja, die Konstanzer haben ein ordentliches Spiel gemacht und uns alles abverlangt. Und nach dem späten 3:2 noch den Ausgleich zu machen, das schafft auch nicht jeder.
Welche Ziele haben Sie nun mit Ihrer Mannschaft für den Rest der Saison?
Nach der guten Hinrunde, nach dem, was wir bisher geschafft haben, wollen wir natürlich so lange wie möglich oben bleiben.
Was sind die Stärken des aktuellen
FC Überlingen?
Wir haben eine sehr gute Defensive, die wenigsten Gegentreffer der Liga kassiert – auch wenn das am Samstag nicht so geklappt hat. Außerdem klappt unser Umschaltspiel gut und wir haben schnelle Spitzen.
Das finde ich besser
Döner oder Dünnele?
„Abends mit Freunden schmeckt mir Döner besser!“
DVD oder Kino?
„Am liebsten ein entspannter Abend mit der Freundin im Kino!“
Chillen oder Training?
„Training – es macht Spaß, dreimal in der Woche Fußball zu spielen!“
Schwarze oder bunte Kickschuhe?
„Lange Zeit schwarz, jetzt am Wochenende habe ich in bunten gespielt. Dabei bleibe ich.“
Berge oder Meer?
„Ich bin nicht so der Wandertyp. Ich liege lieber faul am Strand.“
