F.A.L.-Trainer Florian Stemmer hofft auf mehr Stabilität bei seinem Team
Die SpVgg F.A.L. empfängt am Sonntag den FC Neustadt. Der Trainer der Linzgauer, Florian Stemmer, erwartet technisch gute und robuste Gäste.
Zuletzt hatten die F.A.L.-Spieler Grund zum Jubeln. Auch im Heimspiel gegen den FC Neustadt sollen für das Team von Florian Stemmer wieder Punkte her.
| Bild: Julian Widmann
Fußball-Landesliga: SpVgg F.A.L. – FC Neustadt (Sonntag, 14.30 Uhr). – Im Sommer 2022 als Vizemeister knapp in der Aufstiegsrunde gescheitert, im Jahr davor coronabedingt ebenfalls im Sommer im Pokalhalbfinale im Einsatz, während sich die Konkurrenz erholen konnte – keine Frage: Die SpVgg F.A.L. hat zwei harte Jahre absolviert und dabei kaum Zeit gehabt, durchzuatmen. Zudem waren die Erwartungen an das Team von Trainer Florian Stemmer hoch, denn das Team aus dem Linzgau wurde ja nicht ohne Grund Vizemeister.
Das blieb nicht ohne Auswirkungen auf die F.A.L.-Formkurve. Nach dem ersten Spieltag Tabellenführer, nur drei Spiele später auf Rang elf abgerutscht, dann wieder hoch auf den fünften Platz, ehe es wieder runter in die zweite Tabellenhälfte ging. Nun, nach zuletzt zwei Siegen in Folge, hofft Stemmer, dass wieder mehr Stabilität zurückkehrt.
Zwei torreiche Partien gewonnen
„Aufgrund der zweiten Halbzeit war der Sieg verdient!“, blickt er auf den 3:2-Sieg gegen Tabellenführer DJK Donaueschingen zurück und hat danach auch beim 5:3-Erfolg beim Hegauer FV einen Trend erkannt: „Da haben wir wieder einmal so gespielt, wie wir uns das vorstellen!“ Sein Team hatte sich Chancen herausgespielt und diese auch besser nutzen können. Allerdings fiel ihm auch auf: „Leider bekommen wir immer noch zu viele Gegentore – das müssen wir unbedingt abstellen!“
Stemmer bleibt bescheiden
Nun steht das Heimspiel gegen den FC Neustadt und danach – als letztes Spiel vor der Winterpause – das Gastspiel beim abgeschlagenen Schlusslicht FV Walbertsweiler-Rengetsweiler auf dem Programm.
Sechs weitere Punkte vor der Winterpause? „Das sehe ich nicht so. Man sieht ja, dass hier nahezu jeder jeden schlagen kann. Wir müssen punkten, um uns abzusetzen, denn es kann in dieser Saison fast jeden erwischen. Da wird es noch Überraschungsmannschaften geben. Und daher wollen wir noch so viele Punkte wie möglich sammeln!“, relativiert Stemmer.
Senn und Krasniqi zuletzt angeschlagen
Technisch gut, körperlich robust – so schätzt Stemmer die Gäste aus dem Hochschwarzwald ein, die seit dem siebten Spieltag im Tabellenkeller festhängen. „Die wollen sicherlich auch drei Punkte mitnehmen!“, erwartet Stemmer eher ein Spiel mit kämpferischen Elementen.
Personell waren zuletzt Leistungsträger wie Timo Senn oder Torjäger Qendrim Krasniqi angeschlagen, doch da in dieser Saisonphase kaum ein Trainer die beste Elf auf das Feld schicken kann, hält sich Stemmer damit nicht lange auf.