Fußball-Landesliga: SV Geisingen – FC Neustadt (Samstag, 14.30 Uhr). (daz) Selten war die Ausgangslage vor einem Fußballspiel so klar: Beiden Mannschaften hilft nur ein Sieg, sollen die Hoffnungen auf den Klassenerhalt nicht frühzeitig einen weiteren Dämpfer erhalten. Es gibt kein Taktieren, kein Abwarten und keinerlei Schönspielerei. Allein der Erfolg zählt. Im vergangenen August feierte Geisingen diesen mit einem 1:0-Erfolg in Neustadt.

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Geisingens neuer Trainer Rustam Mamedow hatte sicherlich schon einfachere Aufgaben zu lösen. Kein Vorbereitungsspiel war dem Übungsleiter mit der Mannschaft vergönnt, und dazu kommen nur eineinhalb Wochen gemeinsames Training. „Dass die Aufgabe nicht einfach ist, wusste ich bei meiner Zusage. Mir ist klar, dass wir in den kommenden Spielen immer in der Außenseiterolle stecken. Dennoch ist die Partie gegen Neustadt für mich kein Endspiel. Es kommen noch 13 weitere Spiele“, so Mamedow.

Information holte sich Mamedow bei Angreifer Luca Arceri, der Mamedow zudem unterstützt. „Luca hat uns viele Informationen über Neustadt gegeben. Mit ihm werde ich mich auch bei der Aufstellung abstimmen“, sagt Mamedow. Schwerpunkt für Mamedow ist es, die Zahl der Gegentreffer deutlich zu reduzieren. „Wir sind immer in der Lage, ein Tor zu schießen. Aber wenn du im Schnitt fast drei Treffer kassierst, geht die Rechnung nicht auf.“ Fraglich ist der Einsatz des angeschlagenen Simon Schill. Ansonsten kann Mamedow nach Wunsch aufstellen.

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Höhen und Tiefen prägten die Vorbereitung des FC Neustadt, wobei die Höhen überwogen. „Der Trainerwechsel in Geisingen macht unsere Aufgabe nicht einfacher, wobei es mir persönlich für Stefan Pröhl leid tut, dass er gehen musste“, sagt FCN-Trainer Sascha Waldvogel. Er setzt auf die Auswärtsstärke seiner Elf, die von den bisherigen zwölf Punkten elf auf fremden Plätzen holte. „In so einem Spiel entscheidet oft der größere Wille“, fügt Waldvogel an.

Bei der Nominierung der ersten elf Spieler wird Waldvogel wohl bis Samstag warten, da es einige leichter angeschlagene und kranke Spieler gibt, deren Einsatz sich kurzfristig entscheiden wird. Waldvogel ist sich sicher, dass seine Akteure den Ernst der Lage erkannt haben: „Mit unserer Zwischenbilanz ist keiner zufrieden. Wir treten an, um es jetzt besser zu machen.

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