Landesliga-Schlusslicht SV Geisingen und Trainer Stefan Pröhl gehen ab sofort getrennte Wege. Am Montagvormittag trennten sie sich nach viereinhalb Jahren Zusammenarbeit. „Die Entscheidung der Vereinsführung hat mich etwas überraschend getroffen, nachdem wir noch vor drei Wochen über eine mögliche Verlängerung gesprochen hatten. Ich hatte in Geisingen eine schöne Zeit mit einem etwas überraschenden Ende“, so Pröhl.

Die Entscheidung fiel nicht leicht

Auch Alexander Othmer, Vorstand Sport beim SV Geisingen, fiel die Entscheidung nicht leicht. „Stefan hat bei uns immer eine gute Arbeit geleistet. Wir hatten ein gutes Verhältnis und so eine Trennung tut weh. Wir hatten jedoch das Gefühl, etwas tun zu müssen, um einen neuen Impuls zu setzen“, sagt Othmer. Am Montagabend wurde die Mannschaft von der Entscheidung informiert. Das für Dienstag geplante Vorbereitungsspiel beim FSV Schwenningen wurde abgesagt.

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Die ersten Trainingseinheiten nach dem Aus für Pröhl soll zunächst Rustam Mamedow, Spieler der zweiten Mannschaft, leiten. Wie lange Geisingen auf die interne Interimslösung setzt, ist auch davon abhängig, wie schnell ein neuer Trainer verfügbar ist. „Aus Respekt vor Stefan habe ich bisher mit keinem Kandidaten gesprochen. Wir werden in einer Sitzung festlegen, wer uns helfen kann und mit wem wir in die Gespräche einsteigen werden“, ergänzt Othmer. Geisingen läuft aktuell Gefahr, auch beim zweiten Landesliga-Abstecher in der Vereinsgeschichte sofort wieder abzusteigen. Zudem blieb die Elf in den bisherigen Vorbereitungsspielen ohne Sieg und kassierte unter anderem eine 1:13-Schlappe in Rielasingen.