Erst verabschiedet sich der Trainer nach nur zwei Monaten Amtszeit, dann folgt eine extrem hitzige Hauptversammlung, vor wenigen Tagen spricht der Sportvorstand von Droh-E-Mails gegen ihn und nun der Rückzug von Andreas Flöß. Das alles innerhalb von nur drei Monaten. Beim FC 08 Villingen brodelt es abseits des Spielfelds immer weiter und es scheint kein Ende in Sicht. Auch das hervorragende Abschneiden der aktiven Mannschaften in Ober- und Verbandsliga kann die erhitzten Gemüter offensichtlich nicht abkühlen.

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Dass in der Führungsriege des FC 08 die Harmonie zu kurz kommt, ist kein Geheimnis. Sportvorstand Denis Stogiannidis war bislang mit seinen drei Vorstandskollegen Armin Distel, Reinhard Warrle und Flöß, gelinde gesagt, nicht immer auf einer Wellenlänge. Bis zum heutigen Dienstag blieb diese ungünstigste Konstellation im Führungsgremium ohne personelle Konsequenzen. Nun hat Andreas Flöß offensichtlich genug.

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Auch wenn der Villinger Architekt betont, dass der Grund nicht die missliche Lage an der Vereinsspitze sei, so deutet doch einiges darauf hin. Ansonsten hätte er nur einen Monat nach seiner Wiederwahl konkrete Gründe angeben müssen, warum er sich zurückzieht. Man darf gespannt sein, ob bei den Nullachtern noch weitere, personelle Konsequenzen folgen. Auszuschließen ist es nicht.

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