Tevfik Ceylan, ein enorm wichtiger Sieg, oder?
Absolut. Im letzten Heimspiel des Jahres wollten wir unseren Zuschauern einen solchen unbedingt schenken. Wir sind in Rückstand geraten, haben aber Charakter gezeigt, sind als Kollektiv aufgetreten und kämpferisch eine Mega-Leistung geboten. Es ist ein Erfolg des gesamten Teams.
An dem Sie aber mit einem Tor und zwei Vorlagen maßgeblichen Anteil hatten.
Noch mal: Es war ein Sieg der kompletten Mannschaft. Ich selbst habe heute im Sturm gespielt, und da ist es meine Aufgabe, die Box zu besetzen. Nach einem Diagonalball kam die Flanke von Nico Tadic überragend, und da musste ich es einfach probieren.
Eine Position, die Ihnen liegt?
Ja, es ist sogar meine Lieblingsposition als hängende Spitze. Weil ich da mehr Freiheiten für Kreativität habe. Auf anderen Positionen hast du mehr Aufgaben, an die du dich strikt halten musst.
Ebenso wie die Rolle als Kapitän?
Inzwischen bin ich der Älteste im Team. Da ist es doch nur logisch, dass ich vorangehen muss. Als junger Spieler war auch ich froh, wenn mich jemand bei der Hand genommen hat.
Sie haben die Platzverhältnisse angesprochen, mit denen aber gerade Sie gut zurechtgekommen sind. Wie kommt‘s?
Vielleicht, weil ich anderthalb Jahre in der Bezirksliga gespielt habe und solche dort eher die Regel sind (lacht). Da gilt es, den Fokus noch mehr zu schärfen, weil der Ball öfter verspringt.
Können Sie sich an Ihr letztes Kopfballtor noch erinnern?
Keine Ahnung, ob ich in Villingen überhaupt schon mal eins erzielt habe. Das letzte dürfte also noch aus meiner Zeit in Bräunlingen stammen.