Die Fußball-Bezirksliga geht am Wochenende in ihren achten Spieltag, mit folgenden Partien:
SV Mühlhausen – FC Bodman-Ludwigshafen (Samstag, 16 Uhr). – „Ein Last-Minute-Sieg tut gut und bringt Selbstvertrauen“, freut sich SVM-Coach Eddy Wiedenmaier über den wichtigen Auswärtssieg in Bermatingen. „Jetzt gilt es, zuhause an die guten Leistungen anzuknüpfen“, fordert Wiedenmaier und legt nach: „Wir müssen unsere treuen Fans für die Unterstützung belohnen. Das Kiesgrüble muss wieder zur Festung werden, so wie wir es früher schon mal aufgebaut hatten.“ Er warnt vor dem Gegner. „Wir werden sie nicht unterschätzen“, verspricht er. „Einige Spieler kennen wir noch gut aus früheren Matches. Wir werden auf uns schauen und dem Gegner unser Spiel aufzwingen. Wenn wir das geschafft haben, dann waren wir erfolgreich.“
Heimbilanz soll weiter stimmen
SC Gottmadingen-Bietingen – TSV Singen (Samstag, 16 Uhr). – „Am Ende war der Erfolg gegen Salem glücklich, aber nicht unverdient“, findet Rudi Endres, der Pressesprecher der Hausherren. „Mit dem TSV erwarten wir nun einen Gegner, der punkten muss.“ Er rät dazu, den TSV nicht zu unterschätzen. „Bisher stimmt für uns die Heimbilanz. Mit Unterstützung der Zuschauer soll sich daran nichts ändern.“ Nicht zufrieden ist der Singener Teammanager Sigi Özcan mit dem letzten Auftritt seiner Elf. „Das war miserabel. Bei dem einen oder anderen Spieler ist vielleicht das Limit erreicht, da müssen wir im Winter nachlegen“, gibt er ohne Umschweife zu. „Gegen den Tabellenführer haben wir nun aber nichts zu verlieren, sondern können nur gewinnen. Wir wollen den Punkt, mit dem wir in die Partie gehen, neunzig Minuten lang verteidigen.“
Hattingen im Aufwärtstrend
Hattinger SV – FC Rot-Weiß Salem (Sonntag, 15 Uhr). – „Nach unserer ansehnlichen Leistung in Radolfzell wollen wir am Sonntag den Aufwärtstrend fortsetzen“, sagt HSV-Vorstand Thomas Gaßner. „Der Landeligaabsteiger aus Salem wird versuchen, die unglückliche Heimniederlage zu egalisieren. Wichtig wird sein die Offensivreihe der Gäste zu neutralisieren.“
Patrick Hagg schwelgt in Erinnerungen
TSV Aach-Linz – BSV Nordstern Radolfzell (Sonntag, 15 Uhr). – „Mit den letzten Wochen sind wir überhaupt nicht zufrieden, wir finden nicht zu unserem Spiel und bieten dem Gegner zu viele Räume an“, klagt Nordstern-Trainer Toni Fiore. „Jetzt müssen wir den Schalter umlegen, denn dort sind Grundtugenden wie Kampf und Laufbereitschaft gefragt. Es wird uns auch gut tun, nicht als Favorit ins Spiel zu gehen.“ Eine offene Partie erwartet TSV-Coach Patrick Hagg. „Uns erwartet eine der offensivstärksten Mannschaften der Liga“, so Hagg. „Meinem Trainerkollegen ist es gelungen, ein spielstarkes Team zu formen. Wir werden eine außergewöhnliche Leistung benötigen, um dieses Spiel für uns zu entscheiden. Beste Erinnerungen habe ich an das letztjährige spektakuläre Heimspiel gegen Nordstern, bei dem es und gelungen ist in der 90. Minute den 7:6 Siegtreffer zu erzielen.“
Gamper fordert höchste Konzentration
Hegauer FV – FC Uhldingen (Sonntag, 15 Uhr). – „Unseren Lauf wollen wir zuhause auch gegen den FC Uhldingen fortsetzen. Wir erwarten einen zweikampfstarken Gegner, der mit allen Mitteln etwas Zählbares aus Welschingen entführen möchte“, sagt Lars Kohler vom Hegauer FV. „Hier gilt es, wie in den Wochen zuvor, dagegenzuhalten. Wir werden unsere Gäste sicher nicht unterschätzen und wollen den nächsten Dreier einfahren.“ Sein Gegenüber Marco Gamper will dies verhindern. „Ich kenne die Hegauer gut und weiß, was sie im Stande zu leisten sind“, so Gamper. „Wir dürfen uns in diesem Spiel keine Pausen gönnen und müssen von der ersten Sekunde an hellwach sein – sonst wird das schnell bestraft.“
Babür hadert wegen Personalsorgen
FC Anadolu Radolfzell – FC Öhningen-Gaienhofen (Sonntag, 15 Uhr). – „Zurzeit haben wir viele Verletzte zu beklagen“, berichtet Anadolu-Coach Bülent Babür. „Dazu kommen die Undiszipliniertheiten von zwei Spielern, weshalb wir gezwungen sind, auf sieben Positionen die Mannschaft zu verändern. So etwas demotiviert natürlich.“ Trotzdem ist er sich sicher, drei Punkte einfahren zu können. „Es ist meine Überzeugung, trotz dieser Situation das kommende Spiel zu gewinnen – ohne den Gegner zu unterschätzen. er hatte oft nicht das nötige Quäntchen Glück.“
Gäste erwarten ein enges Spiel
CFE Indep. Singen – SG Reichenau/R.-Waldsiedl. (Sonntag, 15 Uhr). – „An unserer Situation hat sich nichts geändert – wir müssen von Spiel zu Spiel schauen“, sagt Independiente-Coach Aurelio Baratta. „Was mir nicht passt und besser werden muss, ist die Sache mit den Gelben und Gelb-Roten Karten. Wir schaden uns nur selber. Wir haben diese Woche darüber gesprochen und die Jungs haben es verstanden und angenommen“, so Baratta. „Wir werden motiviert und diszipliniert in das Spiel gehen. Unser Gegner ist Favorit, aber wir brauchen uns in dieser Liga vor niemandem verstecken.“ Rolf Blum, der Sportliche Leiter der Gäste, geht mit einem guten Gefühl in die Partie. „Wir können nach dem erfolgreichen Spiel vom vergangenen Wochenende den Weg nach Singen unbeschwert auf uns nehmen“, findet Blum. „Aus früheren Spielzeiten wissen wir, dass unser Gegner nicht leicht zu bespielen ist und es ein enges Spiel werden wird.“
Lazarett lichtet sich langsam
SV Bermatingen – SC Konstanz-Wollmatingen (Sonntag, 15 Uhr). – „Der SV Bermatingen hat mit Spielertrainer Michael Fink einen der besten Spieler der Liga, den gilt es in Schach zu halten“, sagt der Konstanzer Trainer Antonio Iannone. „Wir fahren aber ohne Angst nach Bermatingen und hoffen auf drei Punkte.“ Er sieht Licht am Ende des Tunnels, da sich das Lazarett langsam leert. „Da entweder die Sperren abgelaufen sind, oder die Verletzungen auskuriert wurden, kommen wichtige Spieler wieder in den Kader zurück – das stimmt mich zuversichtlich“, so Iannone.