Handball, 3. Liga, Frauen
SV Allensbach
SG Kappelwindeck/S.
27:27 (10:17)
Das Duell wollte Allensbach nutzen, um sich gegen einen direkten Konkurrenten für die Qualifikation zur dreigleisigen 3. Liga durchzusetzen und für das Hinspiel zu revanchieren.
Die Gäste starteten souverän, Allensbach hatte Anlaufschwierigkeiten. Schnell lag man 1:3 zurück. Weiter vergab das Team von Trainer Martin Gerstenecker zu viele Chancen und ermöglichte es den Steinbacherinnen, schnelle Tore aus der ersten und zweiten Welle zu erzielen: 3:12. Die Einwechslung von Gloria Herholc brachte frischen Wind. Bis zur Pause kam der SVA immer besser ins Spiel: 10:17.
Im zweiten Durchgang legten die Gastgeberinnen einen souveränen Start hin. Mit einem 4:0-Lauf gelang es, auf drei Tore heranzukommen (14:17). Sieben Minuten später verkürzte Katja Allgaier erstmals auf ein Tor (19:20). Die Chance, das Spiel zu drehen, ergriffen die Allensbacherinnen zwar nicht, denn Steinbachs Torhüterin Ina Rahner zeigte eine starke Leistung, doch es schien wieder alles offen. Von da an entwickelte sich ein offener Schlagabtausch. Schließlich belohnte sich der SVA durch den finalen Treffer von Noemi Hoefs mit einem Punkt. Am Wochenende hat der SVA spielfrei. (asp)
SV Allensbach: Woike, Petrovic (Tor); Ermrich, Litzel, Müller (5), Hoefs (5), Teixeira da Silva (6), Hildebrand (1), Herholc (4/2), Boos, Dzialoszynski, Schuster, Rinkeviciute (1), Strlek (1), Allgaier (4).
TuS Schutterwald
TuS Steißlingen
25:25 (10:12)
Neben einigen angeschlagenen Spielerinnen musste man nach wie vor krankheitsbedingt ohne Marie Stumpf auskommen. Zudem war die zweite Mannschaft des TuS parallel im Einsatz. Betreuerin Lena Störr wechselte nach zwei Jahren Handballpause von der Bank aufs Feld.
Die Partie gestaltete sich von Beginn an auf Augenhöhe. Immer wieder zwang man Schutterwald zu technischen Fehlern. Torhüterin Marlene Fuchs erwischte zudem einen Sahnetag. Im Angriff ließ man den Ball lange in den eigenen Reihen laufen. Immer wieder kam man zu guten Torgelegenheiten, vergab in Summe jedoch auch einige. Nichtsdestotrotz konnte sich Steißlingen bis zum Pausenpfiff einen kleinen Vorsprung erarbeiteten.
Nach der Halbzeit ging der Schlagabtausch weiter, die Steißlingerinnen setzten sich bis zur 44. Minute mit einem Treffer von Selina Röh auf 21:16 ab. Vor allem Celina Frölich setzte einige Akzente. Die Gastgeberinnen hielten aber dagegen. Besonders in Unterzahl tat man sich schwer. Miriam Borrmann konnte in der 59. Minute noch das 23:25 erzielen, doch konterte Schutterwald direkt und verkürzte auf ein Tor. Die Steißlingerinnen verloren den Ball und bekamen zwei Sekunden vor Ende den Gegentreffer zum Ausgleich. Dennoch war es ein gewonnener Punkt. (ser)
TuS Steißlingen: Fuchs, Leenen (Tor); Störr (1), Wöhr (1), Röh (7/3), Blanke (4), Schmitt (3), Lauth (2), Borrmann (3), Frölich (1), Espinosa (3).