Am Mittwochabend, 19.00 Uhr, kommt es auf dem Tannenhof-Sportplatz in Konstanz zur Entscheidung um den letzten Aufsteiger in die Bezirksliga. Dem FC Bodman-Ludwigshafen würde beim BC Konstanz-Egg dabei schon ein Unentschieden reichen. Egal wie die Partie endet, es wird die letzte in der Karriere von Denis Reuthebuch sein. Wir haben mit dem Urgestein des FC Bodman-Ludwigshafen über das letzte Highlight seiner langen Karriere gesprochen.

Denis Reuthebuch, Ihr 416. Spiel soll jetzt wirklich das letzte sein?

Ja, genau genommen ist es aber das 412., einfach weil Relegationsspiele nicht mitgezählt werden. Aber am Mittwoch, wenn alles vorbei ist, ist für mich Schluss. Endgültig.

Was überwiegt: der Gedanke an den Abschied oder die Fokussierung auf das letzte große Ziel, den Aufstieg in die Bezirksliga?

Der Abschied ist schon im Hinterkopf, aber wir sind alle voll fokussiert auf unsere Aufgabe und werden alles in die Waagschale werfen.

Euch würde bereits ein Unentschieden reichen, der BC Konstanz-Egg muss gewinnen. Wie finden Sie die Ausgangslage?

Ich glaube, dass das nicht entscheidend sein wird. Auf Unentschieden spielen, das ist keine Option, so etwas geht meistens schief. Wir werden versuchen, die Partie zu gewinnen und wenn wir zeigen, was wir können, wird uns das auch gelingen.

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Ihr habt das erste Spiel gegen Immenstaad 2:1 gewonnen. Wie schätzen sie den nächsten Gegner ein?

Ich habe ihn nur am Samstag in Immenstaad beim 0:0 gesehen, aber bei der Hitze, die dort war, sind Rückschlüsse schwierig. Konstanz-Egg hat einige sehr robuste Spieler, aber auch gute Techniker im Team. Aber wir schauen eigentlich nur auf uns, wollen unser Spiel durchziehen.

Ihre Anhänger planen einem Fanmarsch, die Euphorie im Umfeld ist groß. Gibt es schon Pläne für den Erfolgsfall?

Keine Ahnung, wir werden aber sicher irgendwann im Vereinsheim landen. (lacht)

Und wie würde Ihr Traumabschied aussehen? Auswechslung bei einer 3:0-Führung in der 89. Minute?

(Lacht) Das würde ich so unterschreiben. Aber zuerst muss jetzt mal gespielt werden.

Fragen: Dirk Salzmann