Mit leichten Erkältungssymptomen sei der Fußballer zum Arzt gegangen, der dann den Test angeordnet habe, erzählt Abdullah Karaboga, Präsident des TSV Konstanz. Mit langfristigen Folgen für den Landesliga-Aufsteiger: Bis zum 16. August sind die Konstanzer Spieler in Quarantäne, anstatt sich auf den Saisonstart am 22./23. August vorbereiten zu können.

„Das war für alle ein herber Schlag“, sagt Karaboga. „Als wir die Nachricht bekommen haben, war gerade Training, das wir dann abgebrochen haben. Wir waren mitten in der Vorbereitung, haben viermal in der Woche trainiert – und jetzt das“, so der TSV-Präsident.

Das könnte Sie auch interessieren

Da nach dem Ende der Quarantäne nur noch eine Woche Zeit bis zum Auftakt bleibt, ist Karaboga froh, dass sein Team beim Saisonstart sowieso spielfrei ist und dadurch etwas Zeit gewinnen kann. Eventuell würde der Spieler sich noch ein zweites Mal testen lassen, um Gewissheit zu haben.

Während Karabogas Spieler jetzt pausieren müssen, hat der Corona-Fall keine Auswirkungen auf den Türkischen Sportverein Singen, der am vergangenen Sonntag Gegner der Konstanzer war. Das Pokal-Qualifikationsspiel in Singen dauerte nur eine Halbzeit, da ein Unwetter für widrige Platzverhältnisse gesorgt hatte und der TSV Konstanz in der zweiten Hälfte nicht mehr antreten wollte.

Das könnte Sie auch interessieren

Das Gesundheitsamt Konstanz hat zwar Kontakt mit den Verantwortlichen des TSV Singen aufgenommen, Konsequenzen bleiben aber aus. „Wir sollen unsere Spieler beobachten und schnell reagieren, wenn einer Symptome aufweisen sollte. Es sind aber alle gesund, in Quarantäne muss keiner“, berichtet Sigi Özcan, Teammanager des TSV.

Auch das Erstrundenspiel seiner Mannschaft im SBFV-Pokal gegen den SC Gottmadingen-Bietingen am kommenden Sonntag sei nicht in Gefahr und soll wie geplant um 17 Uhr im Singener Hardt-Stadion angepfiffen werden.