Oberliga: FV 09 Niefern – Hegauer FV (Sonntag, 14 Uhr). – Neue Liga, neues Trainer-Team, neue sportliche Leitung und eine junge Mannschaft – der Hegauer FV kommt runderneuert aus der Corona-Pause.

Nachdem sich die junge Mannschaft in der abgebrochenen Saison 2019/20 in der Regionalliga nur schwer behaupten konnte, haben die Hegauer sich nach langem Ringen entschlossen, freiwillig in die Oberliga zurückzugehen – trotz geschenktem Klassenerhalt nach dem Abbruch. In die Entscheidung wurden auch die Spielerinnen eingebunden.

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Nach dem Klassenerhalt vor einem Jahr gab es einen großen personellen Schnitt. Für die jungen Spielerinnen, die in den Regionalliga-Kader aufgerückt waren, war der Schritt zu groß. Der langjährige Sportliche Leiter Michael Rösch beschreibt es so: „Das war keine einfache Entscheidung. Wir möchten aber die in der Breite sehr junge Mannschaft weiterentwickeln und nicht überfordern, manchmal ist es bei allen Ambitionen vernünftig und zielführender, einen Schritt zurückzumachen.“

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Potenzial ist vorhanden, denn zur neuen Saison rücken zwölf Spielerinnen aus den eigenen Juniorinnen zu den aktiven Frauen-Teams auf.

Die Veränderungen ziehen sich durch den gesamten Bereich. Rösch übergibt nach über 22 Jahren die Sportliche Leitung im Bereich Frauen- und Juniorinnenfußball an das Trio Michaela Ruff, Daniel Jedlicka und Christian Nagel.

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Auch das Oberliga-Trainerteam wurde neu zusammengestellt. Chef-Coach Edgar Gaisser stehen zwei Co-Trainer zur Seite: Carmen Hirt, die über zehn Jahre zu den Leistungsträgerinnen gehörte, und Tobias Hassel, als Trainer der B-Juniorinnen ein wichtiges Bindeglied.

Die Basis für eine erfolgreiche Zukunft ist geschaffen. Nun muss die Mannschaft in der Oberliga ankommen. Gegen den Auftaktgegner FV 09 Niefern gewann der Hegauer FV vor zwei Jahren mit 4:1 und 2:1. (roe)