3. Liga Frauen: TuS Steißlingen – TSV Heiningen (Samstag, 20 Uhr, Mindlestalhalle); TuS Steißlingen – HSG Würm-Mitte (Sonntag, 16.30 Uhr, Mindlestalhalle). – Heiningen befindet sich aktuell auf dem vorletzten Tabellenplatz. Abgeschlagen mit nur vier Punkten kann der TSV das rettende Ufer nur noch rechnerisch erreichen.
Auch das Hinspiel war eine klare Angelegenheit für den TuS, der 29:18 gewann. Auch die letzten Spiele mit fünf Niederlagen in Folge haben kein wirkliches Aufbäumen des TSV erkennen lassen.
Dennoch sollte Steißlingen diese Aufgabe auf keinen Fall auf die leichte Schulter nehmen, da das Team immer noch mit Corona- und Verletzungspech zu kämpfen hat. Deshalb ist noch offen, welche Spielerinnen am Samstag auflaufen können.
Zudem hat der TSV mit Kathrin Bleirer eine sehr torgefährliche Spielerin in den eigenen Reihen, die mit 108 Toren zu den besten Werferinnen der Liga gehört. Deshalb muss der TuS auch in diesem Spiel erneut alles in die Waagschale werfen, um nicht am Ende als überraschender Verlierer vom Feld zu gehen.
Am Sonntag kommt die HSG Würm-Mitte
Am späten Sonntagnachmittag wartet dann zum Abschluss mit der HSG Würm-Mitte ein weiteres Team aus dem unteren Tabellendrittel. Die HSG hat mit 13 Punkten ganze sechs Zähler Rückstand auf das rettende Ufer und Platz sechs, den momentan der TuS belegt.
Für die HSG besteht durchaus noch eine kleine Chance, dieses Ziel erreichen zu können. Dafür wäre ein Sieg gegen den direkten Konkurrenten natürlich Pflicht. Mit einer Niederlage dagegen würde sich die HSG wohl vorzeitig aus der sicheren Zone verabschieden. Ein Alles- oder Nichts-Spiel für die Bayerinnen.
Für den TuS geht es darum, den nächsten direkten Konkurrenten um den Klassenerhalt entscheidend zu distanzieren. Diese Chance wollen die Hegauerinnen unbedingt nutzen. Im Hinspiel hatte der TuS noch eine bittere 24:29-Niederlage hinnehmen müssen.
Die HSG wird mit zuletzt zwei Siegen im Rücken voller Selbstvertrauen ins Spiel gehen. So ist ein brisantes Duell zu erwarten. (es)