Handball, 3. Liga Frauen
TuS Steißlingen
TV Nellingen
38:24 (20:11)
Zunächst war der TuS Steißlingen am Samstagabend gegen den TV Nellingen gefordert. Die Hegauerinnen zeigten sich von Beginn an als das stärkere Team und konnten sich mit einem 5:0-Lauf in den ersten zehn Minuten auf 7:2 absetzen. Dies zwang den Gästetrainer zu einer frühen Auszeit, nach der die Nellingerinnen besser in die Partie kamen. Der Abwehrverbund des TuS lief Tag jedoch auf Hochtouren und stellte die Gäste vor große Herausforderungen. Neben schlechten Abschlüssen zwang der TuS sie so immer wieder zu technischen Fehlern. Mit viel Tempo, insbesondere über die Außenspielerinnen, ging es dann für Steißlingen nach vorne. Hinzu kam Miriam Borrmann, die auf der Kreisposition Ball um Ball verwertete. Beim Spielstand von 20:11 wurden die Seiten gewechselt.
Nach der Pause nahm das Spiel einen ähnlichen Verlauf. In der Abwehr wurde um das Torhüterinnen-Trio konzentriert gearbeitet und im Angriff lief der Ball gut in den eigenen Reihen. Steißlingen hielt das Tempo hoch – und kam der TuS in den Positionsangriff, schlug er die richtigen Laufwege ein. Dank der Unterstützung aus der zweiten Mannschaft konnte gut gewechselt werden. So gewann Steißlingen deutlich und verdient mit 38:24 und revanchierte sich für die Hinspielniederlage. (ser)
TuS Steißlingen: Fuchs, Schlund, Leenen (Tor); Störr (1), Wöhr (6), Röh (5), Blanke (1), Schmitt (5), Stumpf (2), Lauth (9), Seidel, Knobelspies (3), Borrmann (4), Espinosa (2).
TuS Steißlingen
HC Erlangen
21:28 (10:12)
Auch am Sonntagnachmittag hielt der TuS Steißlingen mit dem Tabellenführer HC Erlangen im Nachholspiel lange mit. Vor allem in der Abwehr zeigten die Gastgeberinnen eine starke Leistung. Die Favoritinnen machten es dem TuS jedoch nicht leicht und konnten sicherten sich am Ende verdient die Punkte. Nun gilt es in der kurzen Woche wieder zu Kräften zu kommen, um am Wochenende möglichst fit zur SG Schozach-Bottwartal zu fahren. (ser)
TuS: Fuchs, Leenen (Tor); Störr (1), Wöhr, Röh (6/1), Blanke (2/2), Schmitt (4), Stumpf (2), Lauth, Borrmann (3), Spoo, Riedle, Frölich, Espinosa (3).
Mintraching/Neutr.
SV Allensbach
26:33 (15:16)
Bereits zu Beginn wurde deutlich, dass die Gastgeberinnen, die den letzten Tabellenplatz belegen, sehr gut aufgelegt waren. Auch die Stimmung in der vollen Halle war sehr gut. Zwar war das Team von Trainer Martin Gerstenecker spielerisch und körperlich überlegen, und vor allem Katja Allgaier fand im Angriff immer wieder die Lücke. Doch mit einer schwachen Chancenverwertung und zu vielen technischen Fehlern im Angriffsspiel sowie zu langsamen Umschalten in die Defensive, gelang es nicht, sich abzusetzen. So ging der SVA mit einer 16:15-Führung in die Kabine.
Nach der Pause baute Allensbach mit einem 6:0-Lauf den Vorsprung auf 23:17 aus. Die Gelb-Blauen reduzierten die technischen Fehler und kamen in den gewohnten Spielfluss. Mit einer körperlich präsenten Defensive inklusive Torhüterin Dajana Petrovic zwang man die SG zu Ballverlusten, die in Kontertore umgewandelt wurden. Im Positionsspiel nutzten die Allensbacherinnen, allen voran Rahel Müller, die Räume besser und gewannen mit 33:26. (asp)
SV Allensbach: Woike, Petrovic (Tor); Litzel (1), Müller (12/1), Hoefs (5), Teixeira da Silva (3), Hildebrand (1), Herholc, Dzialoszynski (1), Schuster (1), Rinkeviciute (4), Strlek, Allgaier (5).