Toni Fiore Tapia wird die SG Liggeringen/Güttingen nach dieser Saison verlassen. „Ich gehe mit einem lachenden und einem weinenden Auge“, sagt der 38 Jahre alte Trainer, der das Kreisliga-A-Team zu dieser Spielzeit übernommen hatte.
Aktuell rangiert seine Elf auf Rang zwei – mit vier Punkten Vorsprung auf den dritten Platz. „Der Türk. SV Konstanz ist zu stark und wird sich den Titel holen. Aber wir werden alles geben, dass wir den Relegationsplatz behalten. Wir haben aber keinen Druck“, sagt der Coach.
Obwohl es sportlich gut läuft, hat Fiore Tapia nach eigenen Angaben schon gegen Ende der Hinrunde gemerkt, dass er nach dieser Runde eine neue Herausforderung suchen möchte. „Der Antrieb wurde immer größer, etwas Neues zu machen.“ Zumal er Ende des vergangenen Jahres eine berufliche Weiterbildung abgeschlossen und damit wieder mehr Zeit hat, sich auf Fußball zu fokussieren.
Dennoch eine schwierige Entscheidung
Leicht gefallen ist ihm die Entscheidung trotzdem nicht, schließlich fühlt sich der 38-Jährige bei der SG „pudelwohl. Es war beeindruckend, wie leicht es mir die Mannschaft und der Vorstand hier von Beginn an gemacht haben. Ein überragender Verein, dem ich jetzt schon einfach nur Danke sagen möchte.“
Ein vollständiger Abschied wird es für den Trainer übrigens nicht! Denn seine beiden Söhne (drei und fünf Jahre alt) werden bei Liggeringen/Güttingen bleiben. „Für mich ist das schön. Ich bleibe so mit dem Club verbunden und werde immer wieder auf dem Sportplatz sein“, sagt Fiore Tapia, der noch keine Tendenz hat, wie es nach dieser Spielzeit für ihn weitergehen wird.
„Ich bin da total offen und extrem gespannt, was kommen wird. Ich lasse mich da gerne auf ein neues Abenteuer ein“, so der Coach, der sich aber erst einmal mit seiner Mannschaft die Vize-Meisterschaft sichern will.