Handball, 3. Liga Frauen: SV Allensbach – TSV Wolfschlugen 37:27 (13:12). – Die Drittliga-Handballerinnen des SV Allensbach haben auch ihr erstes Heimspiel im neuen Jahr gewonnen – und wie! Gegen den Tabellenvierten und letztjährigen Vizemeister TSV Wolfschlugen gelang ein 37:27-Erfolg.

Gäste mit dem besseren Start

Der Start ins Spiel misslang jedoch. Die ersten beiden Tore erzielten die Gäste, die dabei die technischen Fehler des SVA bestraften. Greta Rinkeviciute ließ ihre Farben nach knapp sieben Minuten zum ersten Mal jubeln.

Das könnte Sie auch interessieren

Von da an war es ein ausgeglichenes und kampfbetontes Spiel, welches von den Abwehrreihen dominiert wurde. Jule Schuster brachte im Angriff nach ihrer Einwechslung frischen Wind in die Partie und erzielte die Treffer zum 3:4 und 4:5. Doch Wolfschlugen behauptete die Führung.

Doppelparade als Wende

Das Signal für die Wende war in der 20. Minute eine Doppelparade von Dajana Petrovic bei einem Siebenmeter samt Nachwurf. Die erfolgreichste SVA-Torschützin, Rahel Müller, sorgte postwendend für den Ausgleich (9:9). Bis zur Halbzeit gingen die nun leidenschaftlich aufspielenden Gastgeberinnen mit 13:12 in Führung.

Nach der Pause zeigt sich das Team von Trainer Martin Gerstenecker hellwach und konzentriert – ein 5:0-Lauf sorgte für die Vorentscheidung. Am Ende stand ein deutlicher Heimsieg, der auch in der Höhe in Ordnung geht. (asp)

SV Allensbach: Woike, Petrovic (Tor); Ermrich, Litzel (1), Müller (8/1), Hoefs (2), Teixeira da Silva (5), Hildebrand (1), Herholc (2), Dzialoszynski, Schuster (4), Rinkeviciute (6/1), Strlek (3), Allgaier (5).

HSG Würm Mitte – TuS Steißlingen 36:26 (14:13).

Beide Teams fanden gut in die Partie und zeigten sich auf Augenhöhe. So konnte sich keine der Mannschaften in der ersten Halbzeit absetzen und es ging Schlag auf Schlag. Insbesondere Marie Stumpf und Kim Schmitt erwischten auf Steißlinger Seite einen guten Tag und steuerten jeweils sieben Treffer bei. In der Abwehr zeigte der TuS sich bissig, konnte sich jedoch aufgrund einiger vergebenen Chancen nicht dafür belohnen und absetzen.

Schlechter Beginn in Durchgang zwei

Den Start in die zweite Halbzeit verschliefen die Hegauerinnen komplett. Schnell konnten die Gastgeberinnen sich mit einem 3:0-Lauf absetzen, was TuS-Trainer Andreas Wendel zu einer Auszeit zwang. Die Steißlingerinnen versuchten wieder den Anschluss herzustellen, leisteten sich jedoch weiterhin zu viele Fehler. Auch die Abwehrreihen wurden lichter und man hatte zu häufig das Nachsehen.

Das könnte Sie auch interessieren

So musste der TuS acht Zeitstrafen und 13 Strafwürfe gegen sich hinnehmen, ebenso die Disqualifizierung von Selina Röh in der 47. Spielminute. Dies führte bei dem ohnehin dezimierten Kader zu einem zu hohen Kräfteverschleiß, was eine deutliche 26:36-Niederlage bedeutete.

Über die Fasnet sind die Steißlingerinnen spielfrei. Am Samstag, 17. Februar, empfangen sie dann den SV Allensbach zum Derby. (ser)

TuS Steißlingen: Fuchs, Schlund, Leenen (Tor); Wendel (2), Röh (3/2), Schmitt (7), Stumpf (7), Lauth (1), Seidel, Borrmann (2), Auer, Espinosa (4/1). – Bes. Vork.: Rot (47.) für Röh (Steißlingen).