Eigentlich galt der Transfer als fix: Konstantin Hahn, Torjäger des Verbandsliga-Aufsteigers SC Konstanz-Wollmatingen, sollte gemeinsam mit Mitspieler Liam Omore zum Regionalligisten FV Illertissen wechseln. Doch nun die Wende, Hahn bleibt in Konstanz.

„Mit dem Aufstieg in die Verbandsliga hat das nichts zu tun, ich habe die Entscheidung schon vor dem letzten Spiel der Aufstiegsrunde getroffen. Vom SC Konstanz-Wollmatingen wurde ich nach dem Aufstieg nicht bedrängt, da wurden auch noch gar keine Gespräche mit Blick auf die kommende Runde geführt“, betont der 19-jährige Stürmer, dass es keine Entscheidung gegen den FV Illertissen, sondern eine Frage der Gesundheit war.

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„Ich war in der Rückrunde verletzt, eine Reizung am Innenband des Knies, die nicht ausheilen wollte“, so Hahn zur Diagnose. Von einer Belastung im semi-professionellen Bereich riet ihm sein Arzt ebenso ab wie von Einsätzen in der Aufstiegsrunde, was für Hahn dann aber nicht in Frage kam.

„Ich war zu geil auf diese Spiele. Ich wollte das zu hundert Prozent“, so Hahn über die beiden Aufstiegspartien, in denen er mit jeweils einem Treffer zum doppelten Matchwinner wurde und in denen er sich auch nicht schonte, weite Wege ging.

Liam Omore bleibt bei seinem Wechsel

Von der Absage Hahns war man beim FV Illertissen nicht begeistert, denn man schien mit der Kaderplanung auf einem guten Weg und nun kam es überraschend wieder zu einer Lücke. Liam Omore stieg zu Beginn dieser Woche unmittelbar nach dem Aufstiegsspiel ohne Pause beim FV Illertissen ins Vorbereitungsprogramm ein.

Für Hahn hingegen heißt es jetzt erst mal pausieren und das Knie ausheilen. Positiver Nebeneffekt: Er kann nun sein Wirtschaftsinformatik-Studium an der HTWG Konstanz fortsetzen, was bei einem Wechsel in die bayerische Regionalliga kaum möglich gewesen wäre.

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„Das hat uns alle überrascht, aber ich kannte ja seine Knieprobleme. Ich hoffe, dass er bald wieder fit wird!“, so SC-Trainer Adel Grimm zur Entscheidung seines Schlüsselspielers.

Doch mit einer raschen Rückkehr Hahns auf das Spielfeld rechnet Grimm nicht, zunächst gehe es hier einfach nur um die Gesundheit des Spielers.