Herr Strölin, Ihr Trainer spricht davon, dass Sie der Matchwinner beim Überraschungssieg des SC Gottmadingen-Bietingen beim Tabellenführer FC Pfaffenweiler waren. Wann haben Sie gemerkt, dass es für Sie in diesem Spiel sehr gut läuft?
Das habe ich so richtig erst nach dem Schlusspfiff gemerkt, als mir die ganze Mannschaft gratuliert hat. Aber ich hatte schon vor dem Spiel das Gefühl, dass ich fit und topmotiviert war.
Mit welcher Zielsetzung sind Sie nach Pfaffenweiler gefahren? Wohl eher mit der Hoffnung auf einen Punkt?
Vor dem Spiel wären wir wohl mit einem 0:0 zufrieden gewesen, obwohl wir sonst immer das Ziel haben, zu gewinnen. Aber in den letzten Wochen haben wir nicht mehr gewonnen, da wollten wir uns eben gegen den Tabellenführer beweisen. Und das ist uns gelungen. Nach den letzten Resultaten hätte ich niemals damit gerechnet, dass wir Pfaffenweiler schlagen können.
Sonst werden ja nach einem Spiel eher die erfolgreichen Stürmer gefeiert. War das diesmal für Sie was Besonderes?
Definitiv! In dieser Saison war es das erste Mal, dass ich so bejubelt wurde. In der vergangenen Runde hat das gegen den Hegauer FV auch geklappt.
Aber der Hegauer FV ist ja nun nicht der souveräne Tabellenführer!
Für uns ist das ein Derby und daher mindestens gleich wichtig!
Gab es auch eine Reaktion der gegnerischen Stürmer, die ja immer wieder an Ihnen scheiterten?
Nach dem Spiel kam Jallow Saja, von dem ich kurz vor dem Schlusspfiff noch einen Kopfball abwehren konnte, zu mir und hat mir zum Sieg und zu meiner Leistung gratuliert.
Ist Ihr nächster Gegner, der FC RW Salem, nun gewarnt?
Wir haben mit unserem Sieg in Pfaffenweiler gezeigt, dass wir an einem guten Tag jeden Gegner schlagen können. Allerdings haben wir zuvor in den Heimspielen gegen den FC Singen 04 und die SG Dettingen-Dingelsdorf einsehen müssen, dass auch der Heimvorteil nicht ausreicht, wenn die Konzentration nicht hoch genug ist. Wir müssen in Salem wieder hochkonzentriert antreten.