Leichtathletik: Am Ende eines langen Tages konnte U18-Speerwerfer Lars Waitschull vom TSV Aach-Linz stolz auf seine Leistung sein. Er war zum großen Speerwurfmeeting in Offenburg eingeladen worden, alleine das war eine Auszeichnung. Dort waren auch renommierte Athleten, wie zum Beispiel der aktuell beste Werfer Deutschlands, Julian Weber, am Start.
Böiger Seitenwind
Dann mussten die Nachwuchs-Athleten auch noch dem Wetter trotzen und bei böigen Seitenwinden ihr Können beweisen. Klar, dass man da nervös und aufgeregt ist. Aber Lars Waitschull bekam seinen Wettkampf gegen die Athleten aus der Schweiz, Tschechien und Deutschland erfolgreich hin und konnte die U18-Konkurrenz mit 65,50m dominieren und gewinnen. Diese Weite liegt nahe an seiner Bestleistung von 66 Metern. Mit vier Würfen über 60 Meter zeigte er eine konstant gute Leistung. Als Preis bekam er von Veranstalter Boris Obergföll einen neuen 700g-Speer.
Lob vom Bundestrainer
Das Wurftalent aus dem Linzgau bekam nach dem Wettkampf den Hinweis von Bundestrainer Mark Frank, dass er sich auf jeden Fall in Wetzlar bei der U18-Gala zeigen solle, da er einen tollen Wettkampf bei schwierigen Verhältnissen gezeigt habe. Ein größeres Lob kann man sich kaum vorstellen. Mit diesen 65,50m erfüllt der Aach-Linzer die erste Norm zur Teilnahme am European Youth Olympic Festival. (her)