Fußball: – Die Fans blicken am Wochenende vor allem auf die beiden Entscheidungsspiele im Kampf um den Aufstieg in die Bezirksliga. In der Tipico-Arena in Lörrach ist am Samstag, 16 Uhr, ein volles Haus zu erwarten, wenn Schiedsrichter Hafes Gerspacher (Heitersheim) das Hinspiel der Kreisliga-A-Vizemeister TuS Lörrach-Stetten und FC Schlüchttal anpfeift.

Sascha Müller, Spielertrainer TuS Lörrach-Stetten: „Wir müssen auf den Punkt fit sein. Wer den stärksten Willen hat, geht hoch.“
Sascha Müller, Spielertrainer TuS Lörrach-Stetten: „Wir müssen auf den Punkt fit sein. Wer den stärksten Willen hat, geht hoch.“ | Bild: Matthias Scheibengruber

„Es ist ein 50-zu-50-Spiel“, sagte Roberto Wenzler, Trainer des FC Schlüchttal. Sein Lörracher „Amtskollege“, Spielertrainer Sascha Müller, weiß: „Wir müssen auf den Punkt fit sein. Wer den stärksten Willen hat, geht hoch.“ Genau das vermisste Müller bei seiner Elf am letzten Punktspieltag, beim 1:3 beim SV Karsau. Diese Niederlage kostete seinem Team den Titel, nachdem sie fast über die gesamte Runde hinweg auf Platz eins gewesen war.

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„Natürlich ist die Enttäuschung groß. Ein Unentschieden hätte doch gereicht“, beschreibt Müller die Stimmung. Er macht seinen Fußballern klar: „Wenn wir noch einmal so auftreten, reicht es nicht.“ Müller weiß, dass es schwer wird. Nicht erst seit dem Scheitern im vergangenen Jahr, beim 1:3 und 0:2 gegen den VfB Waldshut. „Der FC Schlüchttal hat eine gute Mannschaft. Sie ist nicht umsonst Zweiter“, sagt er.

Roberto Wenzler, Trainer FC Schlüchttal: „Wir müssen diszipliniert spielen und versuchen, keine Fehler zu machen.“
Roberto Wenzler, Trainer FC Schlüchttal: „Wir müssen diszipliniert spielen und versuchen, keine Fehler zu machen.“ | Bild: Michael Neubert

Der FC Schlüchttal war vor einer Woche ein paar Sekunden lang Meister. Trainer Roberto Wenzler: „Wir haben es am Sonntag schon abgehakt. Wir wussten ja, dass wir es nicht selber in der Hand hatten. Wir hatten damit gerechnet, dass der FC Hochrhein gewinnt.“ Das hat sich nun geändert. „Jetzt haben wir es selber in der Hand“, sagt Wenzler. Dem verpassten Titel trauert er nicht nach: „Irgendwo haben wir einen Punkt liegen lassen, den wir nicht hätten verlieren dürfen.“ Am Gegner will er sich nicht orientieren. Seine Elf müsse auf sich schauen. Wenzler: „Wir müssen diszipliniert spielen und versuchen, keine Fehler zu machen.“

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Beide Mannschaften haben Erfahrung mit Aufstiegsspielen. Vor zwei Jahren setzte sich der FC Schlüchttal gegen den FC Hauingen (1:0 auswärts, 2:2 in Ühlingen) durch. Es ist die sechste Relegation in 15 Jahren für die Schlüchttaler, die zweite seit der Zusammenlegung mit dem FC Birkendorf. Für den TuS Lörrach-Stetten ist es die zweite nacheinander.