Fußball: – Der FC Wittlingen bleibt vorerst der letzte „offizielle“ Sieger im Rothaus-Bezirkspokal. Die Elf von Tiziano Di Domenico hatte im Sommer 2019 das Finale in Fahrnau gegen den SV 08 Laufenburg gewonnen. Ein nächstes Endspiel wird es frühestens im Sommer 2022 geben. Der Bezirk Hochrhein hat auch in diesem Spieljahr die Pokalsaison wegen der Corona-Pandemie vorzeitig beendet, wie Spielleiterin Kerstin Vetter (Jestetten) bestätigt.

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„Wir hätten das zeitlich nicht mehr geschafft“, so Kerstin Vetter, die darauf verweist, dass neben dem Viertel- und Halbfinale auch das Achtelfinalspiel zwischen der SG Grenzach-Wyhlen und dem SV Herten noch nicht ausgetragen war. Schließlich dürfte es im Kreis Lörrach erst ab Freitag möglich sein, ohne negativen Corona-Schnelltest ein reguläres Fußballtraining abzuhalten.

Spielleiterin Kerstin Vetter (Jestetten): „Wir hätten die ausstehenden Spiele zeitlich einfach nicht mehr geschafft.“
Spielleiterin Kerstin Vetter (Jestetten): „Wir hätten die ausstehenden Spiele zeitlich einfach nicht mehr geschafft.“ | Bild: Scheibengruber, Matthias

Rothaus-Bezirkspokal 2020/21

So stehen im Moment noch neun Vereine im Wettbewerb: „Aus diesen Vereinen werden wir bei der nächsten Sitzung des Bezirksfußballausschusses die vier Vertreter des Bezirks Hochrhein am SBFV-Rothauspokal 2021/22 auslosen“, so Vetter: „Zuvor losen wir aber noch einen „Sieger“ der Achtelfinal-Partie aus.“

Schon im vergangenen Jahr wurde die Pokalrunde an der Lostrommel abgeschlossen. Seinerzeit standen allerdings schon die vier Halbfinalisten, die allesamt für den SBFV-Rothauspokal qualifiziert waren, fest. Aus diesem Quartett musste dann nur noch der Verein gezogen werden, der nicht in die Qualifikation musste.

Dieses Privileg steht unter normalen Umständen dem Pokalsieger des Bezirks zu. Auch dieses Mal muss also ein „virtueller“ Pokalsieger gezogen werden. 2020 durfte der VfB Waldshut dank dieses Losglücks sofort in der 1. Hauptrunde starten.