Tennis, Badenliga: – Der Saisonauftakt des TC Rot-Weiß Tiengen war an Spannung kaum zu überbieten. Nach den sechs Einzeln und zwei Doppeln war die Bilanz beim Aufsteiger Freiburger FC mit 4:4 ausgeglichen. Das letzte noch laufende Doppel zwischen Nikolai Haessig/Simon Glöckner gegen die Freiburger Maxwell Benson/Dominic Palm musste also die Entscheidung bringen.

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Entscheidung im letzten Doppel

Im zweiten Satz stand es bei eigenem Aufschlag 6:5 für das Tiengener Duo. Damit schien der Weg in den Tiebreak frei, nachdem der erste Satz mit 5:7 verloren gegangen war. Doch Haessig/Glöckner gaben ihr Aufschlagspiel ab und mussten sich im letzten Match des Tages knapp mit 7:6 geschlagen geben, was die Niederlage des TC RW Tiengen besiegelte.

„Das war eine knappe und sehr bittere Niederlage für uns“, gestand Teamchef Leon Back. Etwas verwundert zeigte er sich allerdings über das Auftreten des Aufsteigers aus Freiburg: „Die Mannschaft ist mit vier Ausländern angetreten, das hat mit einem Aufsteiger nichts zu tun“, haderte er ein wenig mit der Situation und fügte hinzu: „Wir haben zwar nicht unbedingt mit einem Sieg gerechnet, uns aber schon Chancen gegen den Freiburger FC ausgerechnet.“

Tennis-Badenliga

Back mit lupenreiner Bilanz

Er selbst gewann sein Einzel gegen Maximilian Schollmeyer souverän mit 10:4 im Match-Tiebreak. „Im ersten Satz war ich etwas angespannt und diesen deshalb abgegeben. Danach fand ich meinen Rhythmus und konnte ein gutes Spiel zeigen“, freute er sich trotz seiner neuen Rolle mit vielen organisatorischen Aufgaben über seine gute Leistung zum Saisonauftakt.

Auch Raphael Lustenberger, an Position Zwei gesetzt, zeigte eine gewohnt souveräne Leistung und gewann sein Einzel ebenso deutlich wie Simon Glöckner, so dass der TC RW Tiengen mit einer 3:0-Führung perfekt in die Begegnung starten konnte. „Ja, der erste Einzel-Serie lief perfekt. Wir hatten danach die Hoffnung, noch ein Einzel gewinnen zu können, um nur noch einen Sieg aus den Doppeln zu benötigen“, so Leon Back zur Situation nach den ersten gespielten Einzeln.

Gleichstand nach acht Matches

Der an Position eins gesetzte Tiengener Neuzugang Andrin Casanova war gegen seinen Freiburger Kontrahenten Dusan Milanovic (Serbien) ebenso chancenlos wie Nikolai Haessig gegen den US-Boy Maxwell Benson. Einzig Oliver Mrose konnte sein Einzel gegen den Franzosen Davy Sum lange offen halten, verlor dann aber doch im Match-Tiebreak. So mussten die Doppelpaarungen die Entscheidung bringen. Während Lustenberger/Mrose klar verloren, siegten Casanova/Back deutlich. Damit lag die Entscheidung bei Haessig/ Glöckner, die es dann knapp nicht schafften.