Frauenfußball: – Das Warten hat ein Ende. Lange drei Wochen nach dem mit 4:1 gewonnenen Hinspiel um den Aufstieg in die Verbandsliga, fahren die Fußballerinnen des SV Niederhof am Sonntag zur SG Ebnet ins Dreisamtal, um dort den großen Coup zu landen.
Für Trainer Ralf Lauber war die lange Pause zwischen den beiden Relegationsspielen kein Problem: „Wir haben die Zeit genutzt, uns zu regenerieren und langsam die Intensität im Training wieder hoch zu fahren“, deutet der 54-Jährige an, dass seine Mannschaft fürs Finale gerüstet ist: „Unser Kader steht, alle Frauen sind an Bord.“
Wichtig sei ihm in den vergangenen Tagen gewesen, dass sich bei keiner Spielerin der Gedanken im Kopf einnistet, die Sache sei schon gelaufen: „Das 4:1 ist ein Polster, das aber durch die Auswärtstorregel schnell aufgebraucht sein kann.“ Aus dem Grund werde sich an der Spielweise seiner Elf nichts ändern: „Uns Ziel ist ein frühes Tor, dann kriegen wir schnell Ruhe ins Spiel.“

Zuversichtlich, dass das gelingen kann, ist er allein deshalb, weil der SV Niederhof in der laufenden Saison 92 Tore erzielt hat: „Unsere Offensive ist immer für ein Tor gut – und hinten stehen wir mittlerweile auch ganz gut“, so Lauber, der in diesem Jahr mit dem SV Niederhof sämtliche Pflichtspiele gewonnen hat. Nur so war es nach einer verhaltenen Hinrunde möglich, den zweiten Platz noch zu erwischen: „Wir haben uns, wenn jetzt auch nicht unbedingt souverän, gegen die Spitzenmannschaften aus Neukirch und Titisee behauptet.“
Im Dreisamtal werden die Fußballerinnen des SV Niederhof von einer stattlichen Fangemeinde unterstützt. Insgesamt seien rund 100 Bus-Plätze für Zuschauer und Mannschaft reserviert, so Lauber: „Und es ist davon auszugehen, dass viele Fans auch mit ihrem Privatwagen anreisen.“