Fußball-Landesliga: – Am 9. November 2019 gewann der SV 08 Laufenburg zuletzt ein Punkt- oder Pokalspiel gegen den FSV Rheinfelden. Im Juli gab‘s eine Niederlage im Pokal, in der vergangenen Runde eine Heimniederlage und ein Remis auswärts.
Fußball-Landesliga im Überblick
Beide Mannschaften unter Druck
Wenn sich die Hochrhein-Rivalen am Samstag im Laufenburger Waldstadion gegenüberstehen, gibt es etwas Gemeinsames. Beide Teams stehen etwas unter Druck.
Trainer Alaa Eldin Atalla bringt es für den SV 08 Laufenburg auf den Punkt: „Wir haben zuletzt zwei gute Spiele gezeigt. Beim SV Weil hat das aber nur zu einem Remis gereicht, und vor zwei Wochen gegen den FSV RW Stegen haben wir sogar verloren. Das waren fünf verschenkte Punkte. Meine Mannschaft will sich jetzt aber mal wieder für eine gute Leistung belohnen.“
Atalla erwartet ein enges Spiel, in dem beide Teams nicht taktieren, sondern auf Sieg spielen. „Wir stellen uns sicher nicht hinten rein“, versichert er.
Ausfallen wird aber Torjäger Benedikt Illmann, der vor einer Woche in Weil schon nach sechs Minuten wegen einer Zerrung ausgewechselt werden musste. Er wird genauso fehlen wie der schon länger verletzte Jonas Gläsemann und Sandro Knab, der privat verhindert ist.
Positiv stimmt Atalla, dass der SV 08 Laufenburg mit 31 Toren in elf Spielen als Tabellensechster den besten Angriff der Liga hat. „Wir haben trotz der Ausfälle noch Alternativen“, so der Trainer. Aus der zweiten Reihe sprang zuletzt Paul Mendy ein. Beim SV Weil traf er gleich zwei Mal.
FSV Rheinfelden will konstanter werden
Unter einem gewissen Druck steht auch der FSV Rheinfelden, der nach elf Spieltagen nur Neunter ist – mit zwei Punkten Rückstand auf den SV 08 Laufenburg.
Trainer Musa Musliu vermisste vor allem in den Auswärtsspielen die nötige Konstanz – was die Ergebnisse betrifft.
Zuletzt gab‘s aber einen klaren Sieg zu Hause gegen den SV Endingen (5:0). „Bezirksderbys sind immer brisant. Wir freuen uns darauf. Ich erwarte eine Klasse-Partie zweier spielstarker Mannschaften“, so Musliu.
Verzichten muss der FSV Rheinfelden ein letztes Mal auf Wissam Kassem, dessen Sperre noch nicht abgelaufen ist. Fraglich ist der Einsatz von Abwehrmann Julian Jäger, der sich mit Rückenschmerzen plagt.
„Wir würden gern unseren fünften Sieg in Serie feiern“, sagt Trainer Klaus Gallmann vom FC Erzingen vor der Partie am Sonntag beim SV Au-Wittnau.
FC Erzingen will den Rhythmus mitnehmen
Zuletzt besiegten die Erzinger im Aufsteigerduell den FC Zell. „Noch ein bisschen auf der Erfolgswelle schwimmen und den guten Rhythmus mitnehmen“ wolle man. Das sei dringend nötig vor den drei schweren Spielen danach gegen den VfR Hausen, beim FC Wolfenweiler-Schallstadt und gegen den SV RW Ballrechten-Dottingen. „Der SV Au-Wittnau ist da schon eher unsere Kragenweite“, so Gallmann.
Zum ersten Mal in dieser Saison kann der FC Erzingen wahrscheinlich mit fast komplettem Kader antreten. „Dann sitzen vier Feldspieler auf der Bank“, freut sich der Coach.
FC Zell Außenseiter und SV Weil Favorit
Der FC Zell erwartet am Samstag den FSV RW Stegen und ist – auch angesichts der personellen Situation – eher Außenseiter. Dagegen wäre für den SV Weil alles andere als ein Sieg beim SV Kirchzarten eine Enttäuschung.
Trainerabschied beim FSV RW Stegen
Stefan Schwär und Björn Kuschel beenden nach einer langen Zeit von 16 Jahren ihre Trainertätigkeit beim FSV RW Stegen zum Saisonende. Das Trainerduo traf diese Entscheidung in Absprache mit dem Vorstand des Vereins.
