Fußball-Landesliga: – Hätte ihm jemand vor vier Wochen vorausgesagt, dass der FC Erzingen als damaliges Schlusslicht einen Monat später mit einem Puffer von sechs Punkten vor dem ersten Abstiegsplatz rangieren würde, hätte er diesen Jemand eher für verrückt erklärt.

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Nach dem vierten Sieg in Folge, der mit 5:2 im Aufsteigerduell gegen den FC Zell überraschend deutlich ausfiel, hat die Mannschaft von Trainer Klaus Gallmann genau diesen großen Schritt in Richtung Ligaverbleib gemacht.

Klaus Gallmann, Trainer FC Erzingen: „Ich hoffe, dass das der Turnaround war. Wir dürfen jetzt nur nicht nachlassen oder ...
Klaus Gallmann, Trainer FC Erzingen: „Ich hoffe, dass das der Turnaround war. Wir dürfen jetzt nur nicht nachlassen oder abheben.“ | Bild: Ralf Schäuble

„Das ist dieselbe Mannschaft wie vor vier Wochen. Ich habe nichts verändert“, sagt Gallmann. Sein Team habe sich selbst aus seiner damaligen misslichen Situation befreit. „Wir müssen aber auch nach diesem Sieg auf dem Boden bleiben“, warnt Gallmann.

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Zugute kam dem FC Erzingen in der Partie gegen den FC Zell, dass die Wiesentäler ohne zehn Stammspieler antraten, die krank oder verletzt sind. Trainer Lars Müller, der in Weilheim wohnt, musste kräftig improvisieren. So war Kapitän Daniel Philipp noch ausgefallen. Nicht nur das – die komplette Abwehrkette war ausgefallen.

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„Am Anfang haben wir es dem FC Erzingen schwer gemacht, aber nach dem 1:3 waren die Köpfe unten. Unsere Niederlage ist schon verdient“, so Müller.

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Führung durch Sandro D‘Accurso

Sandro D‘Accurso brachte die Gastgeber nach einer feinen Einzelleistung schon nach zwölf Minuten in Führung. Kevin Weiss gelang mit einem Freistoß aus halbrechter Position ins lange Eck der Ausgleich. „Das 1:2 fällt zu einem dummen Zeitpunkt. Wir waren aber auch zu brav“, ärgerte sich Lars Müller über den Gegentreffer mit dem Pausenpfiff durch Sebastian Schmidt.

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Nach dem Wechsel erhöhten Saban Limani, nochmals Sebastian Schmidt sowie Christian Mulc, der noch vor einer Woche Pipinic hieß, aber seinen Namen ändern ließ, auf 5:1.

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Bemerkenswert, dass alle Tore nach hervorragenden Kombinationen fielen. D‘Accurso, Armenio und Göbel verpassten sogar noch weitere Treffer. Mit seinem zweiten Tor, dieses Mal vom Elfmeterpunkt, erzielte Weiss für die Gäste das 2:5.