Fußball-Landesliga: – Für den FC Erzingen ist in der Partie gegen den FC Wolfenweiler-Schallstadt alles möglich. Im schlechtesten Fall könnte der Abstieg schon am Sonntag feststehen, im besten Fall die Rettung. Oder es muss noch eine Woche beim Saisonfinale in der Partie beim SV RW Ballrechten-Dottingen gewartet werden, bis die zwei, drei oder vier Absteiger feststehen.

Spannende Abstiegsfrage

Ein bisschen Wehmut: Für Klaus Gallmann ist die Partie am Sonntag das letzte Heimspiel nach fünf Jahren und drei Monaten ...
Ein bisschen Wehmut: Für Klaus Gallmann ist die Partie am Sonntag das letzte Heimspiel nach fünf Jahren und drei Monaten Trainertätigkeit beim FC Erzingen, die mit dem Aufstieg in die Landesliga vergangenen Sommer ihren Höhepunkt erfuhr. Gelingt seiner Mannschaft ein Sieg, wird Gallmann sicher nicht so einsam auf der Trainerbank sitzen müssen. | Bild: Neithard Schleier

„Wenn wir am Sonntag gewinnen, macht das Rechnen Spaß. Wenn wir aber verlieren, kann uns nur noch ein Wunder helfen. Wir müssen auf alle Fälle unsere Hausaufgaben erst einmal erledigen“, sagt Trainer Klaus Gallmann vom FC Erzingen.

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Diese Hausaufgabe ist aber schwer genug, da es für den FC Wolfenweiler-Schallstadt als Tabellendritter sogar noch um den Titel oder zumindest um das Erreichen des zweiten Platzes geht, der die Qualifikation für die Aufstiegsrunde bedeuten würde.

Fußball-Landesliga im Überblick

Keine Ausfälle beim FC Erzingen

„Wir können gegen die Spitzenteams der Liga mithalten, was wir in dieser Saison schon bewiesen haben“, macht Gallmann sich und seinen Spielern Mut. Auch die Tatsache, dass seine Mannschaft vermutlich vollzählig sein wird, mache Hoffnung. Für Gallmann ist die Partie das letzte Heimspiel nach fünf Jahren und drei Monaten Trainertätigkeit beim FC Erzingen. Zur neuen Saison wird bekanntlich Michele Masi, der noch Trainer des SV Jestetten ist, übernehmen.

Für den SV 08 Laufenburg zählt nur ein Sieg

Klar ist für den SV 08 Laufenburg, dass am Sonntag in der Partie beim SV Endingen nur ein Sieg zählt. Francesco D‘Acunto, der mit Raffaele Cella das Training unter der Woche leitete, sagt es klipp und klar: „Wir selbst wollen mindestens als Sechster abschließen und dem FC Erzingen auch einen Gefallen tun.“

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Den Gefallen würde die Laufenburger „Erste“ auch ihrer „Zweiten“ tun, die in der Bezirksliga ums Überlegen kämpft. Von einem Nichtabstieg des FC Erzingen würde der SV 08 Laufenburg II deshalb profitieren, weil es dann einen Absteiger weniger in der Bezirksliga geben würde.

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Wieder dabei gegenüber zuletzt sind beim SV 08 Laufenburg neben Trainer Michael Hagmann die Spieler Bujar Halili und Eduard Nowak. Fehlen werden dagegen Paul Mendy und Moritz Hackenberger. Verletzt sind Jonas Gläsemann und Ionatan-Rares Baldean. Fraglich ist noch der Einsatz von Alexander Schneider.

FSV Rheinfelden erwartet FC Zell zum Bezirksderby

Der FSV Rheinfelden erwartet im einzigen Spiel der Liga am Samstag den FC Zell zum Bezirksderby. Gern erinnern sich die Rheinfelder sicher an die Vorrunde, als ihnen im Wiesental gegen diesen Gegner ein 8:1-Sieg gelungen ist. „Da ist uns aber wirklich alles gelungen. Das wird nicht mehr so passieren“, sagt FSV-Trainer Musa Musliu.

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Für beide Mannschaften geht es aber nur noch um Statistisches. Der FSV Rheinfelden hat keine Ambitionen mehr „nach oben“, ist aber mindestens Fünfter und damit sicher im Südbadischen Pokal dabei. „Mit einem Sieg hätten wir aber die beste Derby-Bilanz aller Hochrhein-Vereine gewahrt“, versichert Musliu, dass seine Mannschaft alles geben werde. Der FC Zell ist sicher gerettet und damit als Aufsteiger eine weitere Saison in der Landesliga vertreten.

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Für Anton Weis, der in der kommenden Saison nur noch mit Musliu Trainer sein will, ist die Partie gegen den FC Zell sein letztes Heimspiel als Spieler. „Alleine deshalb wollen wir einen Sieg“, versichert Musliu, der am Samstag zu ungewohnter Zeit um 17 Uhr auf Alessandro Mastrangelo und Massimo De Franco verzichten muss, die beide privat verhindert sind.