Fußball-Landesliga: – Einen Punkt trennt den SV 08 Laufenburg vom sechsten Platz, der die direkte Qualifikation zur Teilnahme am Südbadischen Pokal bedeuten würde. „Der sechste Platz ist machbar, und den wollen wir auch mindestens erreichen“, sagt SV 08-Trainer Michael Hagmann vor dem Derby beim FSV Rheinfelden, das am Samstag zu ungewohnter Zeit um 16.30 Uhr auf dem Kunstrasenplatz in der Warmbacher NaturEnergie Arena stattfinden wird.

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Dass die Konzentration noch immer hoch ist, bewiesen Hagmanns Männer zuletzt, als sie dem SV Weil nach Rückstand noch ein 4:4 abtrotzten. Kämpfen bis zum Schluss – das soll auch im Hochrhein-Derby beim FSV Rheinfelden die Devise sein. Außerdem wollen sich die Null-Achter für die in der Vorrunde erlittene 1:2-Heimniederlage bei den Rheinfeldern rehabilitieren.

Nowak, Palit und Baldean fallen aus

Fehlen werden Hagmann neben den Langzeitverletzten auch Eduard Nowak und Fatih Palit, die beide privat verhindert sind, sowie Ionatan-Rares Baldean (verletzt), Lorand Lekaj (Studium) und David Haffner (Arbeit).

FSV Rheinfelden ohne fünf Stammspieler

„Der sechste Platz könnte bei einer Niederlage auch noch für uns in Gefahr sein“, warnt Trainer Musa Musliu vom FSV Rheinfelden seine Mannschaft vor dem Hochrhein-Derby. „Das letzte Derby beim SV Weil haben wir vor vier Wochen in den Sand gesetzt und mit 1:2 verloren. Am Samstag gegen den SV 08 Laufenburg wollen wir unbedingt einen Sieg“, erwartet Musliu „ein heißes Match“.

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Respekt hat er vor dem Gegner, der zur Zeit einen guten Lauf habe: „Von der spielerischen Qualität her zählen die Laufenburger zu den besten vier Teams der Liga.“ Nach dem glanzlosen Remis (1:1) beim SV Endingen habe seine Mannschaft, so der FSV-Trainer, sowieso noch etwas gut zu machen.

Fußball-Landesliga im Überblick

Mastrangelo für zwei Spiele gesperrt

Nicht gut sieht die Personalsituation des FSV Rheinfelden vor der Partie am Samstag aus. „Auf der Ersatzbank sitzen Spieler aus der Reserve oder aus der A-Jugend“, muss Musliu eingestehen. Ausfallen werden die privat verhinderten Antonio Fischer, Ali Kassem, Tunahan Kocer und Dimitri Suworow. Für zwei Spiele gesperrt wurde Alessandro Mastrangelo, der zuletzt in Endingen wegen einer Notbremse mit Rot vom Platz musste. Fraglich ist auch noch der Einsatz des verletzten Ivan Atlija.

Drei „treue Gesellen“ helfen dem FC Erzingen aus

Treue Gesellen: Julian Göbel, eigentlich schon Fußball-Rentner beim FC Erzingen, hilft am Sonntag gegen den SV Au-Wittnau genauso aus ...
Treue Gesellen: Julian Göbel, eigentlich schon Fußball-Rentner beim FC Erzingen, hilft am Sonntag gegen den SV Au-Wittnau genauso aus wie Fabian Binzer und Valentin Loparco. | Bild: Scheibengruber, Matthias

„Wenn wir in der Liga bleiben wollen, muss gegen den SV Au-Wittnau ein Sieg her“, redet Trainer Klaus Gallmann vom FC Erzingen vor der Partie am Sonntag um 16.30 Uhr Klartext. Im Hinspiel auswärts waren die Erzinger beim 0:4 chancenlos. „Da haben sie uns richtig den Schneid abgekauft. Sie waren auch körperlich robuster“, erinnert sich Gallmann und hofft, dass seine Mannschaft dieses Mal auch physisch dagegen halten kann. „Wir brauchen aber einen Sahnetag“, ist sich der Trainer sicher.

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Der FC Erzingen freut sich aber, dass drei Spieler, die sich schon vor dieser Saison verabschiedet hatten, angesichts der Personalknappheit wieder aushelfen werden. Das sind Julian Göbel, Fabian Binzer und Valentin Loparco, der mittlerweile aus beruflichen Gründen in Stuttgart lebt und dort für den SV Vaihingen spielt. „Er hat noch Spielrecht bei uns und hilft aus“, freut sich Gallmann.

Patrick Merz fällt länger aus

Außerdem hoffen die Klettgauer, dass Deniz Ortancioglu bis Sonntag wieder fit ist. Bis Saisonende ausfallen wird dagegen Patrick Merz, der sich zuletzt in der Partie beim FC Zell verletzt hatte.