Trainer Stefan Indlekofer vom VfR Horheim-Schwerzen war wieder einmal die Ruhe selbst. Nach dem deutlichen 6:1 seiner Elf gegen C.S.I. JR Laufenburg gab es für ihn absolut nichts zu meckern. Die Schwarz-Gelben sind nach dem verpatzten Saisonstart wieder in der Spur. „Der Gegner hatte einen Lattenschuss am Anfang und die dicke Chance kurz vor der Pause, ansonsten war es eindeutig“, resümierte der VfR-Trainer.
Ein Spaziergang war es anfangs wahrlich nicht für die Horheimer. Zunächst scheiterte Marcello Mandiello (10.) an Horheims Torhüter Raphael Zimmermann, dann streifte Selimis Schuss aus 16 Metern das Aluminium. Das waren die von Indlekofer angesprochenen Szenen.
Danach wurde die Partie lebendiger, und mit zunehmender Spieldauer nahm der VfR das Heft in die Hand. Das 1:0 kündigte sich fast schon an. Jannis Pietzke (32.) legte auf, Luca Laabs versorgte die Kugel links unten im Netz.
Einmal noch musste Indlekofer durchatmen, als Mandiello (45.) mit einem spektakulärem Flugkopfball erneut an Zimmermann scheiterte. Im Gegenzug nahm Manuele Laisa die Hand zur Hilfe – Strafstoß. Andreas Hoffmann verwandelte sicher.
In der zweiten Hälfte lieferte Jannis Pietzke eine Einmann-Vorstellung. Zunächst legte er nach einem tollen Solo für Philipp Lenz auf, der machte alles klar. Den Rest erledigte er mit einem Hattrick selbst. Zwischenzeitlich gelang Laisa (63.) das 1:3 für die Gäste.
„Seit wir wieder mit dem alten System spielen, sind wir hinten stabiler. Wir bekommen weniger Gegentore“, verriet Indlekofer. Seine Elf fand den gewohnten Spielfluss und war vorne diesmal richtig effektiv.
Gästetrainer Giuseppe Iudici hatte nach den Leistungen der vergangenen Wochen die Hoffnung auf einen Dreier. Sein nüchternes Fazit: „Wir waren komplett neben der Spur, ganz einfach.“
VfR Horheim-Schwerzen – C.S.I. JR Laufenburg 6:1 (2:0). – Tore: 1:0 (32.) Laabs, 2:0 (45.+2/HE) Hoffmann, 3:0 (57.) Lenz, 3:1 (63.) Laisa, 4:1 (68.), 5:1 (73.) und 6:1 (78.) alle Pietzke. – SR: Uwe Müller (Höchenschwand). – Z.: 80.