Fußball-Kreisliga A, Ost Beim FC 08 Bad Säckingen läuft es momentan einfach. „Zurzeit können wir wohl nicht verlieren“, bestätigt Torhüter Moritz Pfeifer. Seit der Winterpause haben die Bad Säckinger jedes Spiel gewonnen und stellen mit 64 erzielten Toren die beste Offensive der Liga. „Zu berücksichtigen ist dabei, dass wir in den ersten vier Rückrundenspielen gegen Mannschaften auf den Abstiegsplätzen gespielt haben“, so Pfeifer.
Umso wichtiger war der 5:3-Sieg am Wochenende im Verfolgerduell gegen den SV Rheintal. Deshalb steht der FC 08 Bad Säckingen jetzt auf dem zweiten Tabellenplatz. Ein Dorn im Auge sind dem Torwart die 43 Gegentore: „Das ist einfach ein bisschen zu viel“, so der 26-Jährige selbstkritisch.
In der Hinrunde war es für ihn wichtig, Punkte zu sammeln, damit sich der Verein keine Sorgen machen muss, schließlich war die vergangene Saison vom Abstiegskampf geprägt. In der Rückrunde wollen die Bad Säckinger weiter angreifen: „Intern haben wir uns die ersten fünf Plätze als Ziel gesetzt. Der zweite Tabellenplatz ist zwar keine Pflicht. Wäre geil, wenn das klappt“, so Pfeifer, der als Assistenzlehrperson in der Schweiz arbeitet.
Fußball-Kreisliga A, Ost in Zahlen
Moritz Pfeifer begann mit Fußball beim FC Bad Säckingen, spielte dort fast seine komplette Jugendzeit. Einzig als A-Junior spielte er für ein halbes Jahr beim SV 08 Laufenburg, dort kickten auch seine Freunde. „Da die Mannschaft damals keinen Torhüter hatte, bin ich dann zwischen die Pfosten gestanden“, erzählt Pfeifer von seinen Anfängen als Torhüter.
Halbes Bezirksliga-Jahr in Laufenburg
In der vergangenen Saison spielte er dann erneut für den SV 08 Laufenburg, in der U23. Allerdings nur ein knappes halbes Jahr, dann kehrte er ins Hochrheinstadion zurück. Im Nachhinein bezeichnet er den Wechsel nach Laufenburg als „Quatsch-Aktion“. Pfeifer ist heute überzeugt: „Das war keine gute Erfahrung. Aber aus schlechten Erfahrungen lernt man ja auch.“

In der aktuellen Situation läuft es für Pfeifer und den FC 08 Bad Säckingen rund. Für Moritz Pfeifer ist Trainer Ricardo Abrantes ein gewichtiger Grund dafür. Allerdings wird der Portugiese den Verein im Sommer nach zwei Spielzeiten aus persönlichen Gründen verlassen: „Das ist sehr schade. Er ist menschlich ein super Typ und der Verein hat ihm viel zu verdanken“, weist Pfeifer darauf hin, dass Abrantes die Mannschaft im Sommer 2023 in einer sehr schwierigen Situation übernommen hat: „Wir wollen ihm das bestmögliche Ende bescheren.“
Beitragen dazu soll das Spiel am Samstag, um 15 Uhr, gegen die Spvgg. Wutöschingen: „In meiner bisherigen Zeit als Aktivspieler habe ich noch nie gegen die Wutöschinger gewonnen. Ich hoffe, dass sich das endlich ändert“, ist Moritz Pfeifer guter Dinge, dass die nächsten drei Punkte eingefahren werden.