Wassersport Kanusportler Robin Eschbach von den Hochrhein Paddler Bad Säckingen startete mit Michael Schlimmer (USA) bei den 20. Vohandu Marathons in Vöru (Estland). Als „Pitcrew“ waren sein Vater Matthias Eschbach und Eugen Jastremskoj für die Verpflegung zuständig. Das gut vorbereitete Duo gewann die Kategorie Canadier Zweier und erreichte Gesamtplatz 17. Eschbach/Schlimmer mussten sich lediglich den schnelleren Kayaks geschlagen geben.

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Nach der fünf Kilometer langen Startrunde auf dem Tamula-See ging es auf den Vohandu bis zum 100 Kilometer entfernten Zielort Võõpsu. Neben dem Niedrigwasser, machten die für die Region außergewöhnlichen hohen Temperaturen das Rennen besonders anspruchsvoll. Von stehenden Gewässern bis hin zu schwierigen Wildwasserpassagen war alles dabei. Das Duo meisterte die Stromschnellen bestens und erreichte nach 8:50 Stunden als Sieger das Ziel.

Eingespieltes Duo harmoniert

Die international besetzte Veranstaltung wird seit 20 Jahren im estnischen Süden ausgetragen. Bei der Jubiläumsausgabe des Ultra-Marathons nahmen 1423 Boote mit über 3000 Sportlern teil. Nach der Trainingsvorbereitung in den Wintermonaten auf dem Hochrhein war Robin Eschbach gut auf den außergewöhnlichen Langstrecken-Wettkampf vorbereitet. Mit Michael Schlimmer hatte er 2024 in New York wichtige Erfahrungen bei einem derartigen Wettkampf gesammelt.

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Eine wichtige Rolle beim dem Marathon, der mit Kanonenschüssen gestartet wurde, fiel bei rund 27 Grad Hitze den Begleitern Matthias Eschbach und Eugen Jastremskoj zu. Bei jeder der vier Portagen (Umtragestellen) hieß es neue Trinkflaschen, Electrolyte, Energie-Gels und Power-Riegel anreichen, um den Verbrauch von über 4000 Kalorien halbwegs abzudecken.