Fußball-Kreisliga A, Staffel 2: (daz) Spitzenreiter FC Brigachtal hat am zehnten Spieltag seine Top-Position mit einem knappen 4:3-Erfolg gegen Grafenhausen verteidigt. Nach einer 2:0-Führung gelang Grafenhausen später das 3:3, bevor sich Brigachtal die drei Punkte sicherte. „Ich hatte selbst beim Ausgleich nicht die Befürchtung, dass die Partie kippen kann. Letztendlich war der Elfmeter zu unserem Siegtreffer auch berechtigt“, sagt FCB-Trainer Marvin Zimmermann.
Erster Verfolger der Brigachtaler bleibt die SG Riedböhringen/Fützen, die mit einem 5:2-Erfolg aus St. Märgen zurückkehrte. „Ich hatte im Vorfeld meine Spieler vor dem starken Aufsteiger gewarnt. Schon nach fünf Minuten hätten wir mit 0:2 hinten liegen können. Mit dem 3:1 für uns war die Partie entschieden“, bilanziert SG-Trainer Nurhan Ardiclik. Gefreut hat ihn, dass der lange verletzte Joshua Berrer beim Kurzeinsatz einen Treffer erzielte. „Alle sind nach der Partie in der Kabine aufgestanden und haben ihm applaudiert.“
Der FC Pfohren kennt aktuell nur eine Richtung – nach oben. Mit dem 3:0-Erfolg gegen Mundelfingen haben die Pfohrener aus den vergangenen fünf Partien 13 Punkte geholt. „Mit jedem Erfolg steigert sich bei uns das Selbstvertrauen. Wir haben jetzt den zweitbesten Angriff und die zweitbeste Abwehr der Staffel. Das sind Fakten, die uns alle stolz machen“, sagt Trainer Jörg Kienast.
Für Markus Ettwein, Trainer des SV Mundelfingen, hat Pfohren das Spiel verdient gewonnen. „Wir hatten in der ersten Halbzeit zwei, drei gute Chancen, die wir jedoch nicht nutzen. Das 0:1 in Minute 46 kam zum denkbar schlechten Zeitpunkt, nachdem wir zuvor gut im Spiel waren“, sagt Ettwein.
Aufsteiger FC Grüningen brachte vom Gastspiel bei der DJK Donaueschingen eine 1:1-Punkteteilung mit. „Nach den Eindrücken der ersten Halbzeit haben wir einen Punkt gewonnen, nach den Eindrücken der zweiten 45 Minuten jedoch zwei Zähler verloren“, sagt Grüningens Trainer Luis Goncalves. Über der Partie lagen einige spezielle Emotionen, da mehrere Grüninger Spieler eine Vergangenheit bei der DJK haben.
Schwer tat sich der SV TuS Immendingen beim 5:3-Heimsieg gegen Titisee. „Mich ärgern mehr die drei Gegentreffer, als ich mich über unsere fünf Tore freue. Wir waren in der Abwehr teilweise sehr unkonzentriert und hatten bei einem Aluminiumtreffer der Gäste sogar Glück, dass wir nicht das 4:4 kassieren“, so Immendingens Trainer Karlheinz Krause. Mann des Tages war Finn Ebertsch, der viermal traf.
Dem TuS Blumberg gelang in Eisenbach eine schnelle 2:0-Führung, doch nach 90 Minuten stand es aus Blumberger Sicht 2:4. „Offenbar haben einige unserer Spieler gedacht, mit dem 2:0 ist das Spiel gelaufen. Wir haben aufgehört, Fußball zu spielen“, ärgert sich TuS-Trainer Frank Berrer auch Tage später noch. Eisenbachs Marco Wirbser gelang binnen zehn Minuten ein Hattrick.
Die SG Unadingen/Dittishausen freute sich beim 4:0 gegen Schlusslicht Bonndorf II über den ersten Saisonsieg. „Wir waren ab der ersten Minute die bessere Mannschaft. Es war kein schönes Spiel, doch in dem Kellerduell zählte allein das Ergebnis. Uns muss allen klar sein, dass diese drei Punkte nur einen kleinen Schritt in die richtige Richtung darstellen können“, macht SG-Trainer Javir Invernot deutlich.