Fußball-Kreisliga A, Staffel 2: Spitzenreiter SV Hinterzarten und Verfolger SG Riedöschingen/Hondingen lösten am Wochenende ihre Aufgaben im Gleichschritt jeweils mit 3:0-Siegen. Somit ist alles angerichtet für den kommenden Sonntag, wenn es in Riedöschingen zum Gipfeltreffen kommt. Hinterzarten geht mit drei Punkten Vorsprung in diese Partie. Die SG Riedöschingen feierte am Wochenende einen 3:0-Pflichtsieg beim sieglosen Schlusslicht FC Löffingen II. „Wir wussten, dass wir geduldig spielen mussten. Zunächst haben wir einige Möglichkeiten ausgelassen, dann aber die Tore erzielt. Wir haben nach der Führung die Räume besser genutzt“, resümiert SG-Co-Trainer Björn Werhan, der am Sonntag mit einer großen Kulisse rechnet und viel Unterstützung für die SG-Elf erwartet.

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Nach dem 1:7 in Hinterzarten hatte Berkay Cakici, Spielertrainer der SG Kirchen-Hausen, im Spiel gegen Mundelfingen eine Trotzreaktion gefordert. Diese lieferte die Elf mit einem 6:1-Heimsieg. „Natürlich war noch eine gewisse Verunsicherung erkennbar, aber wir haben uns ganz anders präsentiert. Läuferisch und kämpferisch war das tadellos“, bilanziert Cakici den Auftritt. Gefreut hat er sich über die fünf Torschützen, vor allem aber für Oliver Weiß und Julian Meßmer, die zuletzt weniger Einsatzzeiten hatten. Nun will Cakici auf jeden Fall den dritten Platz ins Ziel bringen. Mehr ist bei den verbleibenden vier Spielen auch kaum machbar.

Durch das 1:6 in Kirchen-Hausen ging der SV Mundelfingen im fünften Spiel in Folge ohne Sieg vom Platz. In diesem Zeitraum holte die Elf von Trainer Markus Ettwein nur einen Punkt. „Bei uns sind gegenwärtig zu viele Leistungsträger angeschlagen oder verletzt. Als kleiner Verein können wir das nicht kompensieren. Zuerst hatten wir offensiv nicht mehr die Durchschlagskraft, und jetzt sind auch Lücken in der Defensive. Wir müssen da irgendwie wieder raus“, sagt Sebastian Hildebrand, Fußball-Abteilungsleiter in Mundelfingen.

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Der SSC Donaueschingen feierte beim heimstarken FC Lenzkirch einen eher unerwartet klaren 6:1-Auswärtssieg. „Die Mannschaft hat alles umgesetzt, was wir ihr mitgegeben haben. Wir haben unser Abwehrverhalten deutlich verbessert, und auch im Spiel gegen den Ball machen wir es gegenwärtig deutlich besser“, freut sich SSC-Trainer Torsten Senf. Bei einer besseren Chancenauswertung hätte der SSC schon nach 45 Minuten mit 5:0 führen können, so stark spielten die Schellenberger auf. Senf hofft nun, dass die Spieler die gute Verfassung bis zum Ende der Saison kompensieren und weitere Spiele gewinnen.

Für Ralf Ressel, Trainer des SV TuS Immendingen, hat seine Elf beim 2:2 in Pfohren zwei Punkte verloren. „Wir waren in den ersten 45 Minuten überhaupt nicht präsent und haben ein schlechtes Spiel abgeliefert. Erst nach dem Seitenwechsel haben wir unser wahres Gesicht gezeigt, doch das reicht nicht, um drei Punkte mitzunehmen“, kommentiert Ressel den Auftritt seiner Elf. Nach der 2:1-Führung kassierten die Immendinger durch einen „Sonntagsschuss“ (Ressel) noch den Ausgleich. So verpassten es die Immendinger, die Marke von 30 Punkten zu knacken.

Zehn Tore sahen die Zuschauer in der Partie der SG Schluchsee/Feldberg gegen die SG Unadingen/Dittishausen. „Das war ein ständiges Auf und Ab. Da war richtig Pfeffer drin. Nach unserer 4:2-Führung habe ich gedacht, das Spiel ist gelaufen. Nach dem 4:4 habe ich befürchtet, das wir als Verlierer vom Platz gehen. Es war ein Spektakel“, bilanziert Unadingens Trainer Thomas Wolf den 6:4-Erfolg seiner Elf. Beide Mannschaften zeigten laut Wolf ein schnelles und sehenswertes Spiel, in dem sich die Abwehrreihen freilich auch einige Fehler leisteten. Besonders gefiel Wolf, dass seine Elf die Treffer sehenswert herausspielte

Nur zu gern hätte Francesco Pastore, Trainer des SV Öfingen, beim Spitzenreiter Hinterzarten einen Punkt entführt. Doch daraus wurde bei der 0:3-Niederlage nichts. „Wir haben es in der ersten Viertelstunde gut gemacht. Dann haben wir uns zwei individuelle Fehler geleistet, die gleich bestraft wurden. Wir haben uns dennoch achtbar verkauft. Hinterzarten hat für die Liga eine klasse Mannschaft“, sagt Pastore, der auf zwölf Feldspieler aus unterschiedlichsten Gründen verzichten musste. Die Punkte für den Klassenerhalt gelte es nun gegen andere Gegner zu holen.